Andreas Scheck ist seit zwölf Jahren Bürgermeister in Marquarstein und stellt sich auch bei der kommenden Kommunalwahl am 8. März wieder zur Wahl. Die Aufstellungsversammlung der unabhängigen Wählervereinigung „Bürger für Marquartstein“ fand im Prinzregenten Saal statt.
Thomas Halder begrüßte die 24 anwesenden Wahlberechtigten und weitere Gäste und freute sich, dass 14 Kandidaten zur Wahl in den Gemeinderat stehen und sich einbringen wollen. Es sind erfahrene Gemeinderäte und neue Gesichter, sowie verschiedene Altersgruppen. Als Versammlungsleiter wurde Klaus Hell gewählt, er ist aktiv Gemeinderatsmitglied, stellt sich aber nicht wieder zur Wahl. Es wurden 14 Kandidaten im Block gewählt für 16 Plätze.
Zunächst stellten sich die Kandidaten vor. Auf dem Listenplatz 1 steht Andreas Scheck, 56 Jahre, verheiratet, zwei Töchter. Er würde dieses Amt gern weiterführen, mit viel Respekt für diese Aufgabe, begleitet von einem starken Team von Gemeinderäten, mit denen er gut und sachlich diskutieren will, um die wichtigen Entscheidungen, die in der nächsten Zeit anstehen und die er selbst mit angestoßen hat, zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Auf dem zweiten Listenplatz steht Katja Kink, 44, verheiratet, zwei Kinder ist seit 12 Jahren im Gemeinderat, sie arbeitet als Kindergartenleiterin in Grassau. Auf Platz drei steht Thomas Halder, 65 Jahre, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, ist seit fast 24 Jahren im Gemeinderat, er ist mit seiner Rechtsanwaltskanzlei nicht mehr voll im operativen Geschäft, aber hilft wo es nötig ist. Platz 4 der Bürgerliste belegt Hubert Götschl, 63 Jahre, zwei Söhne und ist in der zweiten Periode im Gemeinderat. Er hat bei diesem Amt viel gelernt und bei dieser Arbeit auch viele Projekte mit angestoßen, die er nun zum Wohle der Gemeinde auch zum Abschluss bringen will. Ein neues Gesicht belegt den Listenplatz 5, Ines Funkhauser, 42 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, arbeitet als Physiotherapeutin und möchte an der Gestaltung im Ort mitwirken.
Auf den folgenden Listenplätzen kandidieren für die BfM Matthias Rappl, 52 Jahre, ledig, Elektroingenieur und als Nachrücke im Gemeinderat seit September. Simon Aigner, 34 Jahre, verheiratet, Maschinenbauingenieur und seit 20 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Marquartstein, aktuell nimmt er als Vorstand hier Verantwortung, die er auch gern politisch in der Gemeinde übernehmen möchte. Claudia Kraus, 69 Jahre, verheiratet, zwei Kinder und drei Enkel, Diplom Pädagogin, sie ist seit 30 Jahren im Gemeinderat, seit 12 Jahren als stellvertretende Bürgermeisterin, sie möchte gern etwas gegen den Mangel an Frauen in der Politik tun. Toni Entfellner, 50 Jahre, verheiratet, vier Kinder, ist Architekt und seit 12 Jahren aktiv im Gemeinderat. Michael Elgass, 65 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, ist Erzieher und Diplom Sportlehrer und seit zwei Perioden im Gemeinderat. Björn Köhler,46 Jahre, verheiratet, ein Kind, arbeitet in leitender Funktion im Sozialwesen, er konnte an diesem Abend wegen einem anderen wichtigen Termin nicht anwesend sein. Auf dem Listenplatz 12 steht Befa Polina, 28 Jahre, sie studiert Museumswissenschaften. Es folgt auf dem 13. Platz Raphael Stöttner, 34 Jahre, ist stellvertretender Leiter bei der Bergwacht und arbeitet als Teamleiter im internationalen Technischen Service. Platz 14 belegt Max Elgass, 30 Jahre, ist tief verwurzelt im Ort und möchte gern Verantwortung übernehmen für die Heimat.
Am Ende bedankte sich Bürgermeister Andreas Scheck bei allen Kandidaten für ihre Aufstellung und die Entscheidung Verantwortung zu übernehmen. Rückblickend sah er, dass in den letzten zwölf Jahren unter seiner Leitung viel erreicht wurde, viele Projekte angestoßen und umgesetzt wurde. Leider war nicht alles von Erfolg gekrönt, manches wurde durch wirtschaftliche Entwicklungen ausgebremst, wie zum Beispiel die Umsetzung eines neuen Ortszentrums, wo man die äußeren Umstände nicht in der Hand hatte.
In der Zukunft stehen große Neuerungen für den Ort an am alten Bahnhof mit dem Neubau des Kindergartens, der Grundschule und eines Veranstaltungsraumes. Die Weichenstellungen hierfür habe sich der Gemeinderat nicht leicht gemacht, aber demokratische Entscheidungen getroffen. Es bedarf noch vieler weitreichender Entscheidungen, aber Andreas Scheck sah die Entwicklungen auf einem guten Weg und lobte auch das gute Klima im Gemeinderat. Abschließend bekundete er, dass er sich motiviert und gewachsen fühlt für die die Aufgabe und würde sich freuen, die Geschicke der Gemeinde als Bürgermeister weiter lenken zu dürfen.
Thomas Halder informierte, dass genau in vier Wochen am 8. Januar der Stichtag zur Einreichung des Wahlvorschlages ist und für Februar ist eine öffentliche Kandidatenvorstellung geplant.
Text und Foto: Sybilla Wunderlich – von links Thomas Halder, Katja Kink, Andreas Scheck, Ines Funkhauser, Hubert Götschl




