Für Trauergruppen, Bevölkerungsschutz, Rettungshunde und mehr: Die Hilfsorganisation braucht Unterstützung im Landkreis Traunstein
Jungen Menschen in schweren Lebenssituationen Halt und Gemeinschaft zu geben: Das ist das Ziel von Lacrima, dem Johanniter-Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche. Für den Ausbau dieses Angebots in Traunreut, aber auch für die Finanzierung weiterer ehrenamtlicher Projekte wie Bevölkerungsschutz oder Rettungshundestaffel braucht die Hilfsorganisation Unterstützung. Bis Mitte Juli sind deswegen die Johanniter in der Stadt und im Landkreis Traunstein unterwegs, um neue Fördermitglieder zu finden.
„Mit einer Mitgliedschaft bei der Johanniter-Unfall-Hilfe unterstützen Sie nachhaltig unsere sozialen Aktivitäten und Projekte in der Region – etwa die Begleitung trauernder Kinder, den Bevölkerungsschutz bei Hochwasser und anderen Krisensituationen oder die lebensrettende Arbeit unserer Rettungshundestaffel. Die Spende ist selbstverständlich steuerlich absetzbar und sichert dem Fördermitglied zusätzlich im Notfall die Rückholung aus dem Ausland bei Unfall oder Krankheit“, sagt Markus Haindl, Regionalleiter Oberbayern Südost.
Die Johanniter stehen den Menschen im südöstlichen Oberbayern mit vielen Diensten zur Seite. Bei Lacrima, dem Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche, begleiten ehrenamtliche Johanniter junge Menschen und ihre Bezugspersonen, die nahe Angehörige oder einen anderen geliebten Menschen verloren haben. In Traunreut sollen nun neue Trauergruppen entstehen. Die Rettungshundestaffel der Johanniter rückt regelmäßig zur Suche nach vermissten Personen aus. Speziell ausgebildete Ehrenamtliche der Johanniter sind in der Krisenintervention tätig, um Menschen nach belastenden Ereignissen wie Tod, Unfällen und Gewalterfahrungen zu betreuen. Der Bevölkerungsschutz ist da, wenn der reguläre Rettungsdienst an seine Kapazitätsgrenzen stößt – wie zum Beispiel bei Hochwasser oder Großbränden. Die Johanniter Jugend engagiert sich unter anderem in Jugendgruppen und Schulsanitätsdiensten. „All das sind Dienste, die ohne die Unterstützung von fördernden Mitgliedern nicht möglich wären“, erklärt Markus Haindl.
Wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Haustür klingelt? Die Mitarbeitenden der Johanniter führen einen Dienstausweis bei sich, tragen Dienstkleidung und dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen. Dass die Johanniter-Unfall-Hilfe vertrauenswürdig mit ihren Spenden umgeht, bestätigt das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (dzi) in Berlin. Als Träger des dzi-Spenden-Siegels unterliegt die Spenden- und Mittelverwendung bei den Johannitern einer regelmäßigen Prüfung.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit über 900 Jahren die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Zur Sicherung der unterschiedlichsten sozialen und karitativen Aufgaben ist der Verein auf Spenden von Förderern angewiesen.
dzi-Spenden-Siegel
Das dzi-Spenden-Siegel dient als Orientierungs- und Entscheidungshilfe angesichts einer wachsenden Anzahl Spenden sammelnder Organisationen. Von den bundesweit etwa 2.100 Spendenorganisationen tragen mit den Johannitern insgesamt 230 das dzi-Siegel.
Zu den Kriterien für die Zuerkennung des Spenden-Siegels gehören unter anderem eine wahre, eindeutige und sachliche Werbung sowie die nachprüfbare, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Mittel unter Beachtung der einschlägigen steuerrechtlichen Vorschriften. Möchte eine Organisation das dzi-Spenden-Siegel erhalten, muss sie ihr Leitungsgremium intern durch ein unabhängiges Aufsichtsorgan überwachen lassen. Außerdem darf sie Prämien, Provisionen oder Erfolgsbeteiligungen für die Vermittlung von Spenden nur unter strengen Auflagen durchführen. Voraussetzung ist darüber hinaus eine eindeutige und nachvollziehbare Rechnungslegung sowie die Prüfung der Jahresrechnung und entsprechende Vorlage beim Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (dzi).
Bericht: Johanniter – Das Foto anbei zeigt das zwölfköpfige Werbeteam der Johanniter, das in den nächsten Wochen in Stadt und Landkreis Traunstein um neue Fördermitglieder wirbt. Foto: Markus Haindl




