Solidarität & Lichtblicke

Johann-Nepomuk-von-Kurz-Zentrum

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Mit gleich zwei Highlights auf einmal wartet das Johann-Nepomuk-von-Kurz-Zentrum Ingolstadt am 15. November auf: Von 10 bis 17 Uhr kann man sich bei einem Tag der offenen Tür über die Arbeit der dortigen Schule und der Heilpädagogischen Tagesstätte informieren. Gleichzeitig lädt eine Modelleisenbahn-Ausstellung der Ingolstädter Spur-N-Gemeinschaft in der Turnhalle zum Staunen und Träumen ein. Der Erlös kommt dem Förderverein der Einrichtung zugute.

Das Förderzentrum des Bezirks Oberbayern mit dem Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung ist nicht nur für die Stadt Ingolstadt, sondern auch für die angrenzenden Landkreise Eichstätt, Neuburg und Pfaffenhofen zuständig. Am Tag der offenen Tür kann man dort alle Angebote von Schule, Heilpädagogische Tagesstätte und Beratungsstellen kennenlernen. So zum Beispiel die Schulvorbereitende Einrichtung für 3- bis 6-jährige Kinder, das Einschulungssetting, die Diagnose- und Förderklassen, die Klassen 3 bis 9, den offenen Ganztag und den ELECOK-Beratungsdienst, der zu elektronischen Hilfen und Computer für Menschen mit körperlichen Behinderungen informiert.

Ergänzt wird das Programm durch Informationen über die Mobile Sonderpädagogische Hilfe (MSH) und den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst (MSD), die Kindertagesstätten beziehungsweise Regelschulen beraten. Außerdem präsentiert sich die Heilpädagogische Tagesstätte mit ihrer Nachmittagsbetreuung und dem dortigen Therapieangebot. Der Tag der offenen Tür richtet sich in erster Linie an interessierte Eltern mit ihren Kindern sowie an Lehrkräfte, Mitarbeitende von Kinder- und Jugendeinrichtungen und alle anderen, die einmal einen Einblick in die Arbeit des Zentrums werfen wollen. Eingeladen sind aber auch alle, die gerne einmal ein Festungsgebäude von innen sehen oder einfach Modelleisenbahnen in Aktion bewundern wollen.

Die Ingolstädter Spur-N-Gemeinschaft (INNG) baut dafür in der Schulturnhalle eine voll digitalisierte Modulanlage im Maßstab 1:160 auf. Diese setzt sich aus 55 detailliert gestalteten Modulen mit je 90 Zentimeter Länge zusammen, die die Mitglieder des Vereins selbst in aufwendiger Bastelarbeit gefertigt haben. Ein besonderes Highlight dürfte vor allem für die jüngeren Modelleisenbahn-Fans die Möglichkeit sein, die Züge mit dem Handy oder Tablet zu steuern. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Es wird um eine Spende zugunsten des Fördervereins des Zentrums gebeten.

Das JNVK-Zentrum hat seinen Sitz im historischen Kavalier Elbracht in Ingolstadt (Elbrachtstr. 20). Wer mit dem Auto kommt, wird gebeten, nicht im Schulhof zu parken. Parkplätze gibt es in der Elbrachtstraße oder auf dem 200 Meter entfernten Volksfestparkplatz.

Bericht: Bezirk Oberbayern

Fotos: Bezirk Oberbayern © Wolfgang Englmaier


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Toni Hötzelsperger

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