67 Männer der beiden Trachtenvereine von Hohenaschau und Wildenwart stellten den fast drei Tonnen schweren, knapp 30 Meter langen Maibaum vor der Wildenwarter Schlosswirtschaft auf. Gestiftet wurde der Baum vom Wildenwarter Schlossherrn Herzog Max in Bayern. Die nächsten fünf Jahre wird er im Mittelpunkt des Wildenwarter Dorflebens stehen. Über zwei Stunden harte Arbeit unter der Leitung von Richard Zettl, war notwendig, um den Baumriesen an seinem Platz an der Südseite der Schlosswirtschaft fest zu verankern. Mit Musik, Ross und Wagen, wie es der Brauch verlangt, brachten die Hohenaschauer Trachtler den Baum pünktlich zum Aufstellen zurück. Trotz des Kaiserwetters gingen die Verhandlungen bei strahlend blauem Himmel zwischen den beiden Vorständen rasch und erfolgreich zu Ende: für eine Maß Bier und eine Brotzeit nach dem Aufstellen und ein paar Maß Bier bei einem der Waldfeste im kommenden Festsommer waren die „Griabinga“ bereit, den Baum wieder herzugeben und beim Aufstellen mitzuhelfen. Seit sie den Baum zu Weihnachten sichergestellt hatten, passten sie auf den Baum auf und bewahrten ihn treulich vor weiteren Diebstählen. Nach getaner Arbeit ließen sich die Aufsteller aus Hohenaschau und Wildenwart gemeinsam das hart verdiente Bier und die Brotzeit schmecken.
Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg




































































