Kirche

Heuer wieder 40-stündiges Gebet in Prien

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Seit über 250 Jahren versammeln sich Christen in der Priener Pfarrkirche zu Beginn der Fastenzeit zu Gebet und Meditation. Zusammen mit Pfr. Klaus Hofstetter und Pastoralreferentin Edith Heindl hat sich ein Arbeitskreis des Pfarrgemeinderates intensiv mit der Gestaltung und Ausrichtung des diesjährigen traditionsreichen Gebets befasst. Auslöser war ein Brief des Münchner Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, vom Sommer letzten Jahres, in dem er anregt, sich „als Christinnen und Christen… offen über die aktuellen Herausforderungen und unseren Auftrag mitten in der Welt auszutauschen“. In den gesellschaftlichen Debatten rief er zu einer „Grundhaltung des Respekts in der Begegnung und in der Sprache“ auf. Die Vorbereitungsgruppe stellt sich diesem Anliegen. „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers“, lautet das Motto in Anlehnung an ein Zitat, das Gustav Mahler zugeschrieben wird. Den Schatz der Tradition hüten und weitergeben, das war und ist Aufgabe der Kirche. Die Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden ist heute angefragt: Was kann „Tradition hüten und weitergeben“ heute bedeuten? Und wie gelingt es, die Tradition lebendig zu halten und sie verständlich weiterzugeben?

Als Prediger/innen konnten gewonnen werden: Dr. Michael Gmelch, Prälat Dr. Lothar Waldmüller, Prälat Dr. Petr Neuhauser sowie die Priener Edith Heindl, Andreas Sargant und Karl-Friedrich Wackerbarth. Die feierlichen Gottesdienste werden musikalisch umrahmt von der Priener Kirchenmusik, erstmalig unter der Leitung des neuen Kirchenmusikers Bartholomäus Prankl. Verschiedene Gruppen des Pfarrverbandes gestalten die Gebetsstunden und Meditationen sowie den Jugendgottesdienst. Handzettel liegen in allen Kirchen des Pfarrverbandes aus.#

Text: Pfarrverband Westliches Chiemseeufer – Foto: Hötzelsperger – Bildunterschrift: Einzug zum 40stündigen Gebet 2006 mit Pfarrer Fink und Pfarrer Huber

Anhang: Pressemitteilung mit Ablauf


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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