Marquartstein – Brot zählt zu den Grundnahrungsmitteln und ist in Deutschland seit über zehn Jahren als immaterielles Kulturgut anerkannt. Genau an diesem Punkt möchte Christoph Menter ansetzen und mit seinem neuen Brotsortiment einen Beitrag dazu leisten, dass das Brot wieder einen höheren Stellenwert in der Ernährung bekommt, eine Wertschätzung für ein natürliches Produkt ohne künstliche Zusatzstoffe. Es werden nur Mehl, Wasser und Salz verwendet, viel Wert wird auf eine lange Teigführung gelegt, damit das Brot bekömmlicher wird. Bei einer langen Gehzeit werden unverdauliche Stoffe abgebaut.
Das Angebot an verschiedenen Sauerteigbroten ist verlockend, da gibt es die „Volle Rübe“ (Dinkel und Roggen mit Karottenanteilen), ein Nussbrot mit Hasel- und Walnüssen oder den „Schorsch“, das ist eine Erinnerung an den Urgroßvater, mit dem die Bäckerei Menter angefangen hat, es ist ein Roggenbrot mit Gewürzen und schmeckt kräftig. Christoph Menter ist nach seiner Ausbildung als Bäckermeister neu in den elterlichen Betrieb eingestiegen und bringt viele Ideen mit. Die Kunden waren eingeladen bei einer kostenlosen Brotverkostung, die vielen neuen Sorten vor Ort zu probieren. Das Angebot wurde gern von interessierten Marquartsteinern und vorbeikommenden Urlaubern angenommen und es waren nur lobende Worte über Geschmack und Qualität zu hören. Das Motto der Bäckerei Menter lautet „Mit Liebe gebacken – mit Begeisterung geteilt“, dem konnten die Kunden nur zustimmen.
Christoph Menter würde sich über einen neuen Kollegen im Geschäft freuen, vielleicht auch einen Auszubildenden, damit an fünf Tagen (Montag und Sonntag geschlossen) in der Woche immer ein frisches Angebot für die Kunden da ist.
Text und Fotos: Sybilla Wunderlich
Bild 579 vor dem Laden fand die Brotverkostung stand
Bild 584 die Familie Menter von links Toni, Uschi und Sohn Christoph bei der Brotverkostung
Bild 582 Christoph Menter, der Sohn






