Kultur

Füssener Festtage vom 5. bis 9. Juni 2024

„Füssen Ba-rockt!“: Siebzehn Konzerte und Veranstaltungen mit international renommierten Künstlerinnen und Künstler zeigen die erstaunliche Vielfalt Alter Musik bei den Füssener Festtage vom 5. bis 9. Juni 2024.

Namhafte europäische Ensembles und Solisten aus dem Bereich der Alten Musik wie die Capella Cracoviensis, das Ensemble der Neuen Hofmusik Innsbruck, das Mozarteum vocal-Ensemble aus Salzburg, die Capella dell’halla und Concerto dei venti, der belgische Dirigent und Posaunist Wim Becu, Experte für historische Aufführungspraxis, und international renommierte Gesangssolisten wie u.a. Sabine Lutzenberger, Jan Kobow und Andrew Tortise gastieren dafür in der historischen Lauten- und Geigenbauerstadt am Lech.

Beim Eröffnungskonzert (5.6.) wird erstmals der diesjährige „Gabler-Kulturpreis der Füssener Festtage Alter Musik“ an zwei Künstler verliehen, deren jahrzehntelanges Schaffen sich diesem besonderen Musikgenre widmet. Am zweiten Tag (6.6.) wird Claudio Monteverdis großes Oeuvre, die Marienvesper (u.a. mit Jan Kobow und Andrew Tortise) unter der Leitung von Maestro Wim Becu aufgeführt. Beim Festkonzert San Marco trifft St. Mang (7.6.) grüßt u.a. Antonio Vivaldis Musik und beim Konzert „St. Mang Ba-rockt“ (8.6.) erklingen Werke von Marc Antoine Charpentier und Johann Sebastian Bach mit Originalinstrumenten der Zeit. Werke vom Gründer der ersten bayerischen Hofkapelle, Orlando di Lasso, stehen in St. Stephan (8.6.) und in St. Mang mit der Missa ad imitatione Vinum bonum (9.6.) auf dem Programm.

Füssen liefert mit der grandiosen Stadtpfarrkirche St. Mang sowie den Kirchen St. Sebastian und St. Stephan nicht nur den glanzvollen Rahmen für die Konzerte, die Stadt wird mit ihrer Geschichte selbst zum Thema. Beim hochkarätig besetzten Programm Totentanz und Himmelsreigen (7.6.) bilden die „Granden“ der Alten Musik (Adam Bregman, Katharina Haun, Marc Lewon, Sabine Lutzenberger, Robert Schlegel und Elizabeth Sommers) ein hochkarätiges Ensemble, das sich dem Thema des Füssener Totentanzes, dem ältesten seiner Art in Bayern, widmet. Die Themenführungen „Danse Macabre – Füssen und der Tod“ (6./7. und 8.6.) zeigen dazu ergänzend den Totentanz in der St.-Anna-Kapelle und in der mystischen Sebastianskirche.

Mittägliche Orgelkonzerte in St. Mang mit den Organisten Stefano Molardi, Christoph Hauser und Helene von Rechenberg, (6./7. und 8.6) und die Führungen „St.  Mang ba-rockt“  (8. und 9.6.) bringen Einblicke in die versunkene Geschichte des ehemaligen Benediktinerklosters St. Mang. Ein Künstlergespräch mit Wim Becu und Klaus Wankmiller (6.6.) sowie ein Vortrag zu „Kaiser Maximilian I. in Schwaben und im Allgäu“ (8.6.) und seinen Aufenthalten in Füssen vom Präsidenten der Bayerischen Einigung, Prof. Dr. Klaus Wolf, runden das Festival ab, das mit einem humorvoll-musikalisch-lukullischem „Banchetto musicale“ (9.6.) im Garten des Füssener Franziskanerkonvents ausklingt.

Detaillierte Programm- und Ticketinformationen unter: www.fuessener-festtage-alter-musik.de.

Text und Bildmaterial: Füssener Festtage

 

Redaktion

Toni Hötzelsperger

Samerberger Nachrichten

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