Am Sonntag fand bei idealem Spätsommerwetter im Innenhof des Trachtenkulturzentrums Holzhausen bereits zum dritten Mal ein Flohmarkt statt. Die Veranstaltung war erneut bestens organisiert und bot für alle, die auf der Suche nach Besonderem waren, die ideale Gelegenheit zum Stöbern.
Ob Dekorationsartikel, Kunstobjekte, Bücher oder ein Utensil zur Tracht – das vielfältige Angebot ließ kaum Wünsche offen. Zahlreiche Anbieter präsentierten ihre Waren, und viele der angebotenen Raritäten fanden rasch einen neuen Besitzer. So bot sich jedem die Möglichkeit, selbst auszumisten oder ein Schnäppchen zu ergattern. Das Sortiment reichte von Puppen, Büchern, Gläsern, Porzellan, alten Münzen, Knöpfen, Briefmarken, Lederhosen und Dirndln bis hin zu Strümpfen, Hüten, Schuhen, Trachtenschmuck und Ansichtskarten. Auch ausgefallene Stücke wie eine Nähmaschine, ein Schnupftabakapparat oder ein „Millikandl“ wechselten den Besitzer. Wer gezielt suchte und geschickt feilschte, konnte so manches besondere Stück entdecken.
Neben Kleidung, Werkzeug, Büchern, Langspielplatten, CDs, Bierkrügen und Haushaltswaren fanden sich auch zahlreiche Antiquitäten und echte Kuriositäten. Viele Aussteller hatten die Sommermonate genutzt, um Keller und Dachboden zu durchstöbern und dabei manch vergessenen Schatz zum Markt mitzubringen. Das Handeln und Feilschen machte für viele Besucher den besonderen Reiz aus – nicht selten wurden dabei auch alte Erinnerungen wach. Darüber hinaus bot der Tag Gelegenheit, die historischen Denkmäler im Umfeld des Trachtenkulturzentrums näher kennenzulernen. Auch das Trachtenkulturmuseum im renovierten Pfarrhof war geöffnet und lud Interessierte zum Besuch ein. Für das leibliche Wohl sorgte das Café Komod mit selbstgemachten Torten und kleinen Brotzeiten.
Bericht und Bilder: Hans Kronseder
