Filmischer Einstieg zur Bayerischen Landesausstellung 2026 „Musik in Bayern“
Drehbuch und Regie stammen von Christian Lex – Musik komponierte Florian Burgmayr
Für die Bayerische Landesausstellung 2026 „Musik in Bayern“, die vom 25. April bis 8. November 2026 im TonYversum Freyung zu sehen sein wird, hat das Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG) einen Kurzfilm in Auftrag gegeben. Gedreht wurde dieser in der Region des Bayerischen Waldes und München. Produziert wird der 12-minütige Kurzspielfilm von Schmidbauer-Film (Prien am Chiemsee) unter der Regie von Christian Lex, der auch das Drehbuch verfasst hat. Die eigens komponierte Filmmusik stammt von Florian Burgmayr.
Der Film mit dem Arbeitstitel „HYMNE“ kommt ohne Worte aus. Stattdessen entfaltet er seine Wirkung durch eindringliche Bilder und eigens komponierte Musik, die Optik und Akustik zu einer dichten, emotionalen Einheit verschmelzen lassen. Erzählt wird eine Geschichte, die vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht, die im Bayerischen Wald wie auch in München verortet ist und sich über einen Zeitraum vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart spannt.
Drehorte mit Charakter
Gefilmt wurde an fünf intensiven Drehtagen an besonderen Schauplätzen: in der wildromantischen Buchberger Leite, beim Carbidwerk, im Freilichtmuseum Finsterau mit seinen originalen Gebäuden wie Salettl, Sachl, Paul-Friedl-Haus, Tanzerhof, Petzihof und der Tafernwirtschaft D’Ehrn, im Glasdorf Arnbruck, am Wittelsbacherbrunnen in München und im Stadtpark Deggendorf. Diese Orte bringen nicht nur Authentizität, sondern auch die besondere Atmosphäre Bayerns in den Film – von ländlicher Tradition bis hin zur städtischen Moderne.
Kreative Handschrift von Regisseur und Komponist
Drehbuch und Regie übernahm Christian Lex, für den die Arbeit an „HYMNE“ auch eine Premiere war: Erstmals wurde im Auftrag des Hauses der Bayerischen Geschichte ein kleiner
Spielfilm als Einstieg in eine Bayerische Landesausstellung umgesetzt. Unterstützt wurde er von Regieassistent Florentin Dotzauer, mit dem er erstmals zusammenarbeitete.
Die Musik komponierte Florian Burgmayr, den Lex selbst ins Projekt holte. Die beiden verbindet eine langjährige Zusammenarbeit, unter anderem bei den Helmbrecht-Festspielen in Burghausen. Burgmayr denkt – so Lex – „um die Ecke, lautmalerisch“. Seine Kompositionen greifen Musikstile der 1930er- und 1950er-Jahre ebenso auf wie Klänge der Neuzeit. Damit entsteht ein durchkomponiertes Werk, das den Film von Anfang bis Ende trägt. „Mehr Original geht nicht“, so Lex.
Große Resonanz in der Region
Für die Szenen in den historischen Settings wurden zahlreiche Komparsinnen, Komparsen und Kleindarstellerinnen sowie Kleindarsteller aus der Region gesucht. Die Resonanz war überwältigend, wie Produzent Andreas Schmidbauer betont: „Wir waren begeistert von der Vielzahl an Bewerbungen und vom großen Interesse, Teil dieses besonderen Projekts zu werden.“
Von der Idee zum fertigen Film
Bevor die Kameras liefen, lag eine intensive Vorbereitungszeit von eineinhalb Jahren hinter dem Team – von der ersten Idee über das Drehbuch, die Auswahl der Drehorte und Darstellerinnen und Darsteller bis hin zur Organisation der Dreharbeiten. Nun sind die Szenen im Kasten, nun wird geschnitten und nachbearbeitet. Bis Ende 2025 soll der Film fertiggestellt sein, um ab dem 25. April 2026 im TonYversum in Freyung Besucherinnen und Besucher auf die Bayerische Landesausstellung 2026 „Musik in Bayern“ des Hauses der Bayerischen Geschichte einzustimmen.
Bericht und Fotos: ©Stadt Freyung Veranstaltungs gGmbH







