„2024 war ein Testlauf. Wir wollten sehen, wie unsere Idee ankommt und ob überhaupt Bedarf besteht.“ – so fasst Eggstätts Bürgermeister Christoph Kraus die Anfänge des „Eggstätter Wunschbaumes“ im vergangenen Jahr zusammen. Mit der Aktion wollte die Gemeinde Kindern aus einkommensschwachen Eggstätter Familien ermöglichen, dass ihre Weihnachtswünsche erfüllt werden.
Auch wenn nur wenige Familien diese Unterstützung in Anspruch genommen haben, so war die Spendenbereitschaft der Eggstätterinnen und Eggstätter enorm. „Wir haben im ersten Jahr gesehen, dass scheinbar die Hürde, sich mit einem Wunsch an uns zu wenden, relativ hoch ist. Aber wir wollen der Aktion noch eine Chance geben – vielleicht muss sich das Angebot auch erst herumsprechen. Aus diesem Grund versuchen wir es heuer noch einmal.“, ist Kraus optimistisch.
Wie schon 2024 liegt die Organisation des Wunschbaumes auch heuer wieder in den Händen von Jutta Maria Hauser aus dem Bürgerbüro. Sie hat dieses Mal einen ausführlichen Flyer zur besseren Bewerbung der Aktion entworfen – kombiniert mit einem Wunschzettel, der ganz unbürokratisch ausgefüllt und an die Gemeinde entweder persönlich oder über den Briefkasten zurückgegeben werden kann und dann den Christbaum im Rathausfoyer ziert. „Wir freuen uns über viele Wünsche der Kinder, die wir natürlich streng vertraulich behandeln. Dieses Jahr stellen wir auch auf dem Eggstätter Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende einen Wunschzettelbriefkasten auf.“, erklärt Hauser.
Wer selbst keinen Wunsch hat, aber die Aktion als „Wunscherfüller“ unterstützen möchte, kann einen Wunschzettel vom Wunschbaum im Rathaus abnehmen, das Geschenk besorgen und verpacken und mit dem Wunschzettel versehen bis spätestens 12. Dezember wieder im Bürgerbüro abgeben. Die Verteilung an die Familien erfolgt dann über die Verwaltung. Natürlich kann das Projekt auch wieder mit einer Geldspende auf das Konto der Gemeinde Eggstätt bei der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, IBAN DE77 7115 0000 0000 1702 17, Verwendungszweck „Spende Eggstätter Wunschbaum 2025“, unterstützt werden. Bei Angabe von Namen und Adresse kann eine Spendenquittung ausgestellt werden. Von dem eingegangenen Geld werden die Wünsche der Kinder aus bedürftigen Familien erfüllt. Der eventuell überschüssige Betrag wird ausschließlich für Zwecke der Jugendsozialarbeit verwendet.
Nähere Informationen zum Eggstätter Wunschbaum 2025 gibt es auf der Homepage der Gemeinde unter https://www.eggstaett.de/ortsportrait/projekte/eggstaetter-wunschbaum. Dort ist auch der Flyer mit dem Wunschzettelvordruck zum Download hinterlegt.
Bericht und Bilder: Gemeinde Eggstätt – auf den Fotos sind Eggstätts Bürgermeister Christoph Kraus und Jutta-Maria Hauser, Organisatorin des Wunschbaumes, zu sehen.
