Vom 26. Dezember 2025 bis 21. Juni 2026 Ausstellung von Gabi Hanner im Haus zur Wildnis
Wildnis und Kunst haben für die freischaffende Bildhauerin und Malerin aus Freyung, Gabi Hanner, eines gemeinsam – den schöpferischen Akt. In ihrer Ausstellung „Die Poesie der Wildnis“, die ab Freitag, 26. Dezember, im Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal zu sehen ist, vereint sie diese beiden Welten. Die Wildnis und die Kreativität der Schöpfung und die Kunst die die Kreativität der menschlichen Seele zum Ausdruck bringt.
Die Kulturpreisträgerin des Landkreises Freyung-Grafenau verbrachte ihre ersten Lebensjahre in der Kulisse der wilden Steinklamm in Spiegelau. Daher rührt auch ihre enge Beziehung zur Natur des Bayerischen Waldes und bringt dies auch in ihren Werken zum Ausdruck. Für Gabi Hanner, die ihre Werke bereits seit 1991 bei zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert, ist der wilde Wald ein Kraft- und Energieort voller mystischer Ausstrahlung. Die Wildnis schenkt der Natur eine freie Entfaltung und lässt Unerwartetes zu, lebt von Veränderung und Vielfalt und zeigt eine verborgene Schönheit.
Auch die Kunst ist ein Raum der Freiheit, ein Ort, der in unbekannte Welten entführen kann. In den Skulpturen und Bildern von Gabi Hanner spiegelt sich diese Freiheit wider. Ihre Figuren vorwiegend aus Ton gearbeitet, sind abstrahiert, vereinfacht, archaisch. Mit Rissen, Aufbrüchen und Öffnungen vermitteln sie den Eindruck des Unvollkommenen, genauso wie die Wildnis der Natur. Ihre Bilder spiegeln die erlebte und gefühlte Wildnis wider, verdichtet in Farben und Formen. Gabi Hanners Werke zeigen eine Symbiose von Kunst, Mensch und Natur und laden dazu ein, die Wildnis mit anderen Augen zu sehen – nicht als Chaos, sondern als die „Poesie“ der ungebändigten, kreativen Natur.
Die Ausstellung „Die Poesie der Wildnis“ im Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal läuft vom 26. Dezember 2025 bis 21. Juni 2026.
Der Eintritt ist frei.
Geöffnet ist das Haus täglich von 9 bis 17 Uhr. Die Vernissage findet am Samstag, 24. Januar, um 15:30 Uhr statt.




