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Bürgermeisterkandidat der CSU in Übersee

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Die CSU Übersee hat ihren Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2026 offiziell nominiert. Bei der gut besuchten Aufstellungsversammlung am Mittwochabend im Gasthof Hinterwirt wurde Alexander Rank mit 100 Prozent der Stimmen gewählt. Damit steht fest: Rank tritt für die CSU als Herausforderer bei der nächsten Bürgermeisterwahl an. Rank erklärte: „Ich kandidiere nicht gegen den amtierenden Bürgermeister, sondern für unsere Heimatgemeinde Übersee!“

Unter den Gästen befanden sich Altlandrat Hermann Steinmaßl sowie Staudach-Egerndachs Bürgermeisterin Martina Gaukler, die die Wahlleitung übernahm. Die hohe Beteiligung zeigte das starke Interesse der Mitglieder an der zukünftigen Ausrichtung des Ortsverbands und der Gemeinde.

CSU-Ortsvorsitzender Franz Wilk jun. eröffnete die Versammlung mit einer Grundsatzrede, in der er auf die Bedeutung der Nominierung für die Zukunft des Ortes einging. „Heute geht es um eine wichtige Weichenstellung für Übersee“, so Wilk. Bereits im September habe sich der CSU-Vorstand einstimmig für Alexander Rank ausgesprochen – ein deutliches Zeichen für Geschlossenheit und Vertrauen.

Wilk betonte, dass natürlich nicht alles schlecht im Ort läuft, aber wir wissen auch, dass es Themen gibt, die die Menschen umtreiben und bei denen dringender Handlungsbedarf besteht.

Er sprach dabei besonders die Situation auf dem Wohnungsmarkt an. Viele Einheimische fänden keinen bezahlbaren Wohnraum mehr, während im Ort große Baugebiete wie das Deutz-Gelände mit hunderten Wohnungen entstünden. Das wirft Fragen auf: „Wird hier wirklich vorausschauend geplant? Hat die Gemeinde eine klare Vision, wie Übersee in zehn oder zwanzig Jahren aussehen soll?“, so Wilk. Man brauche jemanden, „der nicht nur verwaltet, sondern gestaltet – der zuhört, die Menschen mitnimmt und zum Wohl des Ortes entscheidet.“

In seiner Vorstellungsrede ging Alexander Rank zunächst auf seinen persönlichen Werdegang und seine Verbundenheit mit dem Ort ein, bevor er die Schwerpunkte seiner politischen Ziele vorstellte. Dabei betonte er drei zentrale Themen, die für ihn besonders wichtig sind. „Transparenz ist die Grundlage für Vertrauen“, sagte Rank. Bürgerinnen und Bürger müssten über aktuelle Themen direkt, verständlich und zeitnah informiert werden. „Ich wünsche mir ein Übersee, in dem wir mitreden dürfen, statt nur zuzuhören. Rank sprach sich für Einheimischenmodelle und kostengünstige Mietwohnungen aus. „Keine Politik für Investoren sondern für den örtlichen Bedarf“, fordert Rank. Darüber hinaus nannte Rank Themen wie das Deutz-Gelände, das Projekt Übersee Ost, die Nutzung des alten Sportplatzes der seit einigen Jahren im Besitz der Gemeinde ist und seit jeher brach liegt, die geplante Agri-PV-Anlage und das Mitbestimmungsrecht bei der Mittelschule Grassau, Überseer Schülerinnen und Schüler immerhin 20% ausmachen. „Nur wer die Lage kennt, kann die Zukunft gestalten“, schloss Rank seine Rede, die von den Anwesenden mit großem Applaus aufgenommen wurde.

Seit der Bekanntgabe der neuen Kandidatur von Rank spürt der Ortsverband spürbaren Aufwind: Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, darunter auch parteilose Interessenten, haben sich für die Gemeinderatsliste gemeldet. „Wir hatten in kurzer Zeit alle 20 Listenplätze besetzt“, freute sich Wilk. Die nächste Veranstaltung der CSU findet am 19. November statt, wenn die Partei offiziell ihre Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten aufstellt. Mit dem einstimmigen Votum für Alexander Rank und dem Bekenntnis zu einem fairen, sachlichen und zukunftsorientierten Wahlkampf setzte die CSU Übersee an diesem Abend ein klares Signal: Alexander Rank steht für Übersee – und für eine Politik, die die Menschen mitnimmt.

Bericht und Foto: CSU Übersee


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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