Gastronomie

Bierernste Aussichten für Bayerns Brauereien

Veröffentlicht von Christina Rechl

Brauerbund: Unternehmen stehen zwischen Absatzrückgang und extremen Kostensteigerungen mit dem Rücken zur Wand

Die bayerische Brauwirtschaft blickt auf eines der schlechtesten Jahre ihrer jüngeren Geschichte zurück. Mit klaren Worten fasst der Bayerische Brauerbund die Lage der heimischen Brauwirtschaft im Jahr 2023 zusammen und gibt für diese unbefriedigende Entwicklung der bayerischen Traditionsbranche zugleich der Politik ein Stückweit Mitschuld. „Nun werden die Auswirkungen der Krisenjahre deutlich sichtbar“ erklärte Brauerpräsident Georg Schneider auf der Jahrespressekonferenz des Spitzenverbandes der bayerischen Brauwirtschaft in München.

Stabiler Export und Wachstumssegment „Alkoholfreies Bier“ als Hoffnungsträger.
Während eine negative Exportentwicklung die Brauereien außerhalb Bayerns belastet, ist sie in Bayern auf dem in den vergangenen Jahren erreichten hohen Niveau stabil geblieben. Jedes vierte in Bayern gebraute Bier fließt in Exportmärkte auf der ganzen Welt. Brauerpräsident Schneider wertet dies als außerordentliche Leistung der Branche und als Beleg für die hohe Wertschätzung, derer sich Bayerisches Bier weltweit erfreut.
Als Lichtblick am Bierhimmel bezeichnete Schneider das Wachstumssegment „alkoholfreies Bier“. Von der amtlichen Statistik nicht erfasst, kann der Zuwachs hier die Absatzrückgänge bei alkoholhaltigem Bier zumindest etwas abfedern. Insgesamt wurden im zurückliegenden Jahr 2 % oder gut 42.000 hl mehr alkoholfreies Bier produziert. …..

Text: Bayerischer Brauerbund e.V. – Archiv-Foto: Hötzelsperger

 

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Christina Rechl

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