Bei der Ausschreibung für die kommunale Wärmeplanung hat das ifE, das Institut für Energietechnik aus Amberg, den Zuschlag bekommen. Aufbauend auf der Machbarkeitsstudie, die bereits für die Ortsteile Eichet und Irschen vorliegt und aufbauend auf dem Klimaschutzkonzept, das für die Gemeinde Bernau bereits 2016 erstellt wurde, wird nun die Kommunale Wärmeplanung für das ganze Gemeindegebiet erarbeitet. Ein Starttermin fand im März im Rathaus statt. Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber begrüßte Herrn Artmann, der das ife vertritt und die Wärmeplanung für die Gemeinde Bernau federführend leiten wird.
Die Gemeinde hatte ursprünglich Ende 2023 einen Förderantrag für die ab 2028 verpflichtende Wärmeplanung gestellt. Aufgrund der Haushaltslage der Bundesregierung wurde dann aber die Förderung eingestellt. Im Sommer 2024 erhielt die Gemeinde überraschend doch noch die Förderzusage. Für die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung, die nach den gesetzlichen Vorgaben ausgearbeitet werden muss, wird rund ein Jahr benötigt. Die Ergebnisse können dann sowohl im Gemeinderat als auch in einer Bürgerversammlung vorgestellt werden oder auch online zur Verfügung gestellt werden.
Die „Wärme- oder Heizungswende“ steht derzeit im Fokus vieler Diskussionen. Die kommunale Wärmeplanung bildet einen entscheidenden Baustein bei der Verwirklichung dieses Vorhabens und ist ein bedeutender Schritt in Richtung der Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Sie ist einer der wesentlichen Faktoren auf dem Weg zur Treibhausneutralität und zur Umsetzung der Klimaschutzziele in Deutschland. Aus diesen Gründen hat die Gemeinde Bernau am Chiemsee beschlossen, im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, zusammen mit dem Institut für Energietechnik IfE GmbH die kommunale Wärmeplanung durchzuführen.
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Bericht und Foto: Gemeinde Bernau





