Weihnachten sollte für alle ein friedvolles Fest sein. Leider ist das eigene Zuhause für manche Menschen nicht der erhoffte Schutzraum, sondern Tatort. Während der Feiertage steigt das Risiko für häusliche Gewalt sogar. Betroffene sind meist Frauen, Kinder und Jugendliche.
An sie richtet sich Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Scheuen Sie sich nicht, Hilfe zu holen. Sie sind nicht allein. In Bayern gibt es zahlreiche Hilfsangebote – auch über die Feiertage rund um die Uhr.“ Wer Beratung und Hilfe bei häuslicher Gewalt benötigt, findet alle wichtigen Informationen unter Bayern gegen Gewalt. Bei akuten Gefahrenlagen rät Scharf: „Wählen Sie sofort den Polizei-Notruf 110. Es ist wichtig und richtig, Hilfe in Anspruch zu nehmen.“
Das Bundeshilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist unter der Nummer 116 016 erreichbar. Dieses Angebot gibt es zudem via Online-Chat und E-Mail. Es ist mehrsprachig und barrierefrei. Die Unterstützung ist anonym, kostenlos und kann das ganze Jahr rund um die Uhr in Anspruch genommen werden. Zusätzlich stehen in Bayern zahlreiche staatlich geförderte Fachberatungsstellen und Frauenhäuser zur Verfügung, die Frauen, die von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind, unterstützen. Die Kontaktdaten sind über die Hilfe-Suche auf der Webseite Bayern gegen Gewalt zu finden. Dort sind weitere Anlaufstellen eingetragen, an denen Betroffene in schwierigen Lebenslagen Hilfe und Beratung finden.
Bericht: Bayerisches Sozialministerium – Foto: Wolfgang Bude (Adventstimmung)





