Wirtschaft

Bayerns Baulandpreise im Vergleich

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Der Quadratmeterpreis für die Verkäufe von baureifem Land beläuft sich in Bayern im Jahr 2024 im Durchschnitt auf 381 Euro. Dabei bestehen zwischen den einzelnen Regierungsbezirken große Preisunterschiede. Mit einem Preis von 978 Euro je Quadratmeter ist baureifes Land im Regierungsbezirk Oberbayern am teuersten. Der niedrigste Preis liegt hingegen in Oberfranken vor; im Durchschnitt werden dort für einen Quadratmeter baureifes Land nur 125 Euro bezahlt.

Fürth. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik im Rahmen der Statistik der Kaufwerte für Bauland mitteilt, sind im Jahr 2024 im Freistaat insgesamt 8 078 baureife Grundstücke verkauft worden. Das sind 7,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor, allerdings noch immer deutlich weniger (-56,1 Prozent) als im Jahr 2021 mit insgesamt 18 381 Kauffällen. Vor dem Hintergrund stark steigender Bauzinsen war die Zahl der Kauffälle von baureifem Land in den Jahren 2022 und 2023 erheblich zurückgegangen. Im Jahr 2024 wechseln im Freistaat Grundstücke im Wert von 2,53 Milliarden Euro ihre Eigentümerin bzw. ihren Eigentümer. Im Durchschnitt beläuft sich der Preis für baureifes Land je Quadratmeter in Bayern im Jahr 2024 auf 381 Euro.

Nach weiteren Angaben des Fachteams im Bayerischen Landesamt für Statistik bestehen zwischen den einzelnen Regierungsbezirken große Preisunterschiede. So ist baureifes Land in Oberbayern mit durchschnittlich 978 Euro am teuersten. Wird die Stadt München nicht berücksichtigt, liegt der Quadratmeterpreis für Oberbayern mit 633 Euro deutlich niedriger, dennoch deutlich über dem bayerischen Durchschnitt. In Mittelfranken müssen im Schnitt 317 Euro für den Quadratmeter bezahlt werden. In Schwaben (238 Euro), der Oberpfalz (192 Euro) und Niederbayern (191 Euro) ist der Quadratmeterpreis nochmals deutlich geringer. Am günstigsten ist der Quadratmeter baureifes Land in Oberfranken (125 Euro), gefolgt von Unterfranken (175 Euro).

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Luftaufnahme: Rainer Nitzsche

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Toni Hötzelsperger

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