Im zweiten Quartal 2025 verbucht das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 3,53 Milliarden Euro. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein leichtes nominales Minus von
1,3 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2024.
Schweinfurt. Bayerns Ausbaugewerbe erwirtschaftet im zweiten Quartal 2025 einen ausbaugewerblichen Umsatz von 3,53 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis ist das ein Rückgang um 45,07 Millionen Euro beziehungsweise nominal 1,3 Prozent. In die aktuelle Berichterstattung sind 2 023 bayerische Ausbaugewerbe-Betriebe einbezogen gegenüber vergleichbaren 2 031 Betrieben im zweiten Quartal 2024. Dementsprechend beziffert sich der durchschnittliche Umsatz je Betrieb mit aktuell 1,74 Millionen Euro ungefähr auf dem Niveau vor Jahresfrist.
Entgelte nominal 3,4 Prozent im Plus
Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik sind am Ende des zweiten Quartals 2025 insgesamt 87 100 Personen in den bayerischen Ausbaugewerbe-Betrieben tätig. Diese Beschäftigten leisten im Zeitraum April bis Juni 2025 zusammen 24,15 Millionen Arbeitsstunden und somit um 2,4 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. An Entgelt werden in Summe 962,09 Millionen Euro gezahlt, eine Steigerung von 3,4 Prozent zum Vergleichszeitraum. Die beiden größten Wirtschaftszweige sind nach Arbeitsvolumen „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ mit 8,56 Millionen beziehungsweise „Elektroinstallation“ mit 8,21 Millionen Arbeitsstunden.
Mehrjährige Entwicklung des Ausbaugewerbes
Seit dem ersten Quartal 2021 hat sich die Anzahl der Betriebe (von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen) um 10,4 Indexpunkte und der Personalstand um rund
9,8 Indexpunkte erhöht. Die Arbeitsstunden der Betriebe liegen um rund 5 Indexpunkte höher. Zumindest nominal weisen Entgelte und Umsätze deutliche Zunahmen auf (siehe Grafik).
Deutlicher Umsatzrückgang der Betriebe in Unter- und Oberfranken
Nach regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke Bayerns entfällt etwas mehr als ein Drittel des Umsatzes auf die Betriebe mit Sitz in Oberbayern. Die 670 dort ansässigen Ausbaugewerbe-Betriebe erzielen gegenüber dem zweiten Quartal 2024 einen um
6,7 Prozent höheren Umsatz. Deutlich rückläufige Umsätze werden für das Ausbaugewerbe in Unterfranken mit 24,3 Prozent und Oberfranken mit 16,4 Prozent festgestellt. Ein Umsatzplus von 7,5 Prozent bzw. 6,7 Prozent verbuchen die Betriebe in Niederbayern bzw. Oberbayern.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger




