Ende Juni 2025 sind in den bayerischen Betrieben des Bauhauptgewerbes insgesamt 174 343 Personen tätig. Der Personalstand liegt damit um 0,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Zahl der Betriebe verringert sich deutlicher um 1,9 Prozent. Der im Juni 2025 erzielte baugewerbliche Umsatz liegt um 0,7 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.
Schweinfurt. Nach den Ergebnissen der jährlichen Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe sind Ende Juni 2025 in Bayern insgesamt 174 343 Personen in diesem Wirtschaftssektor beschäftigt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, sinkt der Personalstand im Vorjahresvergleich leicht um 0,3 Prozent. Gleichzeitig geht die Zahl der Betriebe merklicher um 1,9 Prozent zurück.
Von den insgesamt 13 237 Kleinbetrieben mit weniger als 20 tätigen Personen entfallen
37,9 Prozent aller Beschäftigten auf diese Größenklasse. In den 193 Großbetrieben mit jeweils mindestens 100 tätigen Personen arbeiten 29,0 Prozent der Beschäftigten. Die Verteilung entspricht nahezu dem Vorjahresniveau (38,0 Prozent in den Kleinbetrieben; 29,2 Prozent in den Großbetrieben).
Der baugewerbliche Umsatz beträgt im Juni 2025 insgesamt 2,70 Milliarden Euro. Damit liegt er nominal um 0,7 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. Die 5 670 Bauhauptgewerbebetriebe mit Sitz in Oberbayern erwirtschaften davon 806,43 Millionen Euro. In vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke wird im Vergleich zum Juni 2024 ein niedrigerer baugewerblicher Umsatz erzielt. Die Rückgänge reichen von 0,5 Prozent in Oberbayern bis zu 7,6 Prozent in Mittelfranken. In der Oberpfalz, in Oberfranken und in Schwaben steigt der Umsatz hingegen jeweils um rund 3 Prozent.
Im Juni 2025 werden an 19 Arbeitstagen insgesamt 16,38 Millionen Arbeitsstunden geleistet.
Da der Vorjahresmonat 20 Arbeitstage umfasst, sinkt das gesamte Arbeitsvolumen um
5,2 Prozent. In allen Regierungsbezirken nimmt die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden ab; die Rückgänge liegen zwischen 4,2 Prozent in Oberbayern beziehungsweise Schwaben
und 9,1 Prozent in Unterfranken.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger




