In der letzten Gemeinderatssitzung dieses Jahres informierte Bürgermeister Herbert Strauch (GfÜ) beim Punkt Bekanntgaben und Anfragen von mehreren Gesprächen mit den Verantwortlichen der Deutschen Bahn. Seit vielen Jahren kämpft die Gemeinde darum, dass der sehr viel genutzte Bahnhof barrierefrei wird. Nun gab es eine positive Nachricht:
Das Projektmanagement der Deutschen Bahn habe bereits erste Pläne für den barrierefreien Ausbau des Überseer Bahnhofs vorgelegt, das heißt die Anbindung an die Gleisanlagen und an die Wartehalle. Voraussichtlich könne das im Jahr 2027 realisiert werden, so das Gemeindeoberhaupt. Derzeit gebe es eine Überprüfung des Höhenniveaus und danach eine nochmalige Besprechung.
Zweite Bürgermeisterin Margret Winnichner (Grüne) fragte, wie es mit der Bedachung aussehe. Derzeit seien die Wartebereiche größtenteils nur noch unzulänglich überdacht, was auch optisch keinen guten Eindruck mache. Bürgermeister Herbert Strauch sagte, dass von der Bahn eine Bedachung wie bisher nicht vorgesehen sei, obwohl er selbst sich dafür eingesetzt habe. Stattdessen werde es Glaseinhausungen geben. Auf jeden Fall aber seien die Gespräche zur Barrierefreiheit sehr viel versprechend verlaufen. Er sei sicher, dass die Bahn bis 2027 ihre Versprechungen wahr machen würde.
Bericht und Foto: Christiane Giesen – Der Überseer Bahnhof, wie er aktuell mit weitgehend fehlender Bedachung des Wartebereichs aussieht.




