Aufstellungsversammlung der Liste „Gemeinsam für Übersee“, GfÜ, für den Gemeinderat
Landrat Andreas Danzer übernahm die Wahlleitung bei der Aufstellungsversammlung der Liste „Gemeinsam für Übersee“ (GfÜ) im auch von Mitgliedern der anderen Fraktionen gut besuchten Saal des Gasthof D`Feldwies. Bisher stellt die GfÜ im Gemeinderat fünf Räte, die allesamt auf den ersten fünf Listenplätzen wieder kandidieren. Von Anfang an stellte Fraktionssprecher Stefan Haneberg nach der Begrüßung klar, dass die GfÜ keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten nominiert, sondern geschlossen den amtierenden Bürgermeister Herbert Strauch unterstützt. Stefan Haneberg sorgte für den reibungslosen, straffen Ablauf der Versammlung und dafür, dass juristisch alles hieb- und stichfest ablief.
Spitzenkandidatin der GfÜ ist Erika Stefanutti, seit 18 Jahren im Gemeinderat und Beauftragte für Familie und Soziales. Sie ist seither Vorsitzende des Sozialausschusses und koordiniert die täglichen Einsätze im Krankenpflegeverein und im Helferkreis. Seit sechs Jahren ist die 72 Jahre alte Rentnerin Mitglied im Jugendhilfeausschuss und engagiert sich in der Kreisvorstandschaft des VdK. Unter dem Motto „Nur wer sich engagiert, kann etwas bewegen“ wünscht sie sich weiterparteiübergreifend einen respektvollen, offenen Umgang im Gemeinderat.
Zweite auf der Liste ist Ursula Geiger, 64, Bürokauffrau, verheiratet, eine Tochter und zwei Enkel, seit 12 Jahren Gemeinderätin. Uschi Geiger ist Vorsitzende des Krankenpflegevereins und stellvertretende Vorsitzende des VdK Ortsverbandes, Mitglied im Sozialausschuss, außerdem ehrenamtliche Richterin am Amtsgericht Traunstein in der Abteilung Jugendstrafrecht und im Verwaltungs- und Sozialgericht München aktiv. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Tennisclub Übersee und Seniorenreferentin des Bayerischen Tennisverbands. „Weil es einfach Spaß macht“, Dinge zu bewirken und Ideen in die Tat umzusetzen, will sie wieder Gemeinderätin werden.
Dritter auf der Liste ist der Fraktionssprecher der GfÜ, Stefan Haneberg, 63, Diplomkaufmann und Unternehmensberater, seit 12 Jahren im Gemeinderat, seit acht Jahren im Bauausschuss. Wenn vertrauensvoll und konstruktiv im Gemeinderat gearbeitet werde, wie es die letzten Jahre gewesen sei, könne man viel erreichen, so Haneberg. Es liege ihm daran, sich sozial zu engagieren, die Menschen in Übersee zu unterstützen und zum Beispiel bezahlbaren Wohnraum für die Einheimischen zu schaffen. Auch der Schutz des Chiemseeufers liege ihm am Herzen.
Vierte ist Sandra Huber, 34, verheiratet, zwei Kinder, seit sechs Jahren im Gemeinderat. Als Verkäuferin bei der Bäckerei Pummer in Feldwies komme sie viel mit Menschen in Berührung und erfahre hautnah ihre Sorgen. Seit 15 Jahren ist Sandra Huber bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert, seit 10 Jahren Jugendwartin. Ihr ist vor allem die Jugend- und Vereinsarbeit wichtig. Die Gemeinde solle attraktiv für die Jungen bleiben, damit sie auch weiterhin in Übersee leben wollen. Leo Segin, 73, Rentner, seit 18 Jahren im Gemeinderat und Seniorenbeauftragter. Er war Jahrzehnte lang sozial engagiert, Vdk-Vorsitzender in Übersee und in der Kreisvorstandschaft aktiv. „Ich möchte so gerne das Altenheim einweihen“, sagte Segin, denn er habe über Jahrzehnte hinweg die schwierige Entwicklung beobachtet, aber jetzt scheine es endlich ein gutes Ende zu geben.
Die weiteren Listenplätze belegen Josef Stecher junior, 26, Student; Richard Schur, 57, Berufskraftfahrer; Benedikt Huber, 33, Industriemechaniker Meister; Josef Stecher, 55, Ofenbau- und Fliesenlegermeister; Dagmar Haneberg, 60, Diplomkauffrau und Personalberaterin; Lisa Hillermeier, 63, Kinder und Jugendpsychotherapeutin; Volker Schultze-Naumburg, 64, Architekt; Josefine Steinbichl, 65, Arzthelferin; Franz Schwaiger, 67, Rentner; Professor Dr. Klaus Hillermeier, 65, Professor für Automatisierungs- und Regelungstechnik an der Universität der Bundeswehr.
Bericht und Fotos: Christiane Giesen
