Frasdorfs Bürgermeister Daniel Mair ist zum zweiten Mal zum Bürgermeisterkandidaten der Gemeinde Frasdorf für die Kommunalwahl am 8. März 2026 nominiert worden. In einer gut besuchten Aufstellungsversammlung wurden sowohl der amtierende Bürgermeister als auch alle CSU-Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten einstimmig gewählt.
Bezirksrätin und stellvertretende Landrätin Marianne Loferer sowie Landtagsabgeordneter Daniel Artmann würdigten in ihren Grußworten die gute, auch überregionale Zusammenarbeit mit dem Frasdorfer Rathauschef. Artmann lobte Mair als „unaufgeregt, lösungsorientiert und stets sachlich, kompetent und gut vorbereitet, wenn es um die Belange seiner Gemeinde geht“. In seinem Arbeitsbericht blickte Mair auf fünf ereignisreiche Jahre zurück. Der Start seiner Amtszeit fiel in die Corona-Pandemie, als der neu gewählte Gemeinderat aufgrund der Abstandsregeln monatelang in der Lamstoahalle tagen musste.
Zu den zentralen Themen der vergangenen Jahre zählten der Bau der neuen Turnhalle, die Erweiterung des Kindergartens, der Erhalt des Frasdorfer Schwimmbads, sowie zahlreiche Straßensanierungen, etwa in Soilach und Stupfa. Auch die Digitalisierung der Grundschule und der Breitbandausbau standen regelmäßig auf der Agenda. Ein Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb der CSU-Familie nannte Mair beim Thema Geschwindigkeitsbegrenzung am Sportplatz, wo durch gute Vernetzung schnelle Ergebnisse erzielt werden konnten. Der geplante Ausbau eines schnellen Glasfasernetzes mit der UGG scheiterte hingegen an vertraglichen Bedenken. Auch die Planung einer großen Photovoltaikanlage sei weit vorangeschritten, ruhe aber derzeit wegen offener Abrechnungsfragen – das Thema bleibe jedoch wichtig.
Mit insgesamt 1,5 Millionen Euro hat die Gemeinde Frasdorf ihre Feuerwehren unterstützt. Für die Wehren in Umrathshausen, Wildenwart und Frasdorf wurden jeweils neue Fahrzeuge bestellt. Ein besonderes Ereignis war der 1. Mai dieses Jahres, als ein massiver Stau Frasdorf lahmlegte. Mair lobte den Zusammenhalt der Bürgerschaft und der Bürgerinitiative Frasdorf, die mit Blockaden, Mahnfeuern, einer Petition und der Fernsehsendung Jetzt red i auf die Situation aufmerksam machten. Besonderer Dank galt dabei MdL Daniel Artmann und MdB Daniela Ludwig, die die Anliegen bis nach Berlin trugen. Weitere Projekte wie der Rufbus ROSI und der neue Kindergarten in Wildenwart, dessen Planung den Gemeinderat über sechs Jahre beschäftigte, konnten erfolgreich umgesetzt werden.
Für die Zukunft hat Daniel Mair noch viele Pläne. Besonders am Herzen liegt ihm der Erhalt des Rufbusses ROSI. Sollte dies finanziell nicht möglich sein, möchte er über ein eigenes Bürgerbus-System nachdenken. Auch Themen wie seniorengerechtes Wohnen, Wohnraum für Einheimische, eine behutsame Gewerbeansiedlung, die energetische Sanierung der Gemeinderäume, der Neubau des Feuerwehrhauses und die neue Schulturnhalle stehen auf seiner Agenda. „Wir sind stolz, dass wir unsere Projekte bislang schuldenfrei umsetzen konnten. Ich bin sehr dankbar, Frasdorfs Bürgermeister sein zu dürfen“, so Mair. Dafür erhielt er langen Applaus.
Die Aufstellung von Daniel Mair sowie der 16 CSU-Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten erfolgte jeweils einstimmig.
CSU-Ortsvorsitzende Christine Domek-Rußwurm zeigte sich erfreut: „Eine solche Einigkeit macht mich, gerade in diesen unruhigen Zeiten, stolz und dankbar. Es freut mich, dass sich so viele engagierte Bürgerinnen und Bürger gefunden haben, um unseren Bürgermeister zu unterstützen. Unsere Liste bietet einen guten Querschnitt der Frasdorfer Bevölkerung für die Kommunalwahl 2026.“ Neben Bürgermeister Daniel Mair kandidieren erneut Christine Domek-Rußwurm, Lorenz Baumgartner und Franz Voggenauer. Neu auf der Liste stehen Ludwig Neubauer, Xaver Brehmer, Elisabeth Gumpertsberger, Franz Perko, Robert Albrecht, Klaus Kollmannsberger, Peter Freisler, Josef Huber jun., Frieda Weber, Veronika Schneiderbauer, Hendrik Heidenreich und Konrad Weber. Auch auf Kreisebene ist Frasdorf stark vertreten: Für den Kreistag 2026 kandidieren Bürgermeister Daniel Mair, Gemeinderätin Christine Domek-Rußwurm und CSU-Geschäftsführerin Julia Dörenbecher auf der CSU-Liste von Landrat Otto Lederer.
Bericht und Fotos: Christine Domek-Rußwurm






