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Aufstellung der SPD Schleching

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Die SPD, Ortsgruppe Schleching, hatte eingeladen zur Aufstellungsversammlung für die Gemeinderatskandidaten zur Kommunalwahl 2026 in den Raitner Wirt.

Der Sprecher der Ortsgruppe, Peter Follin, begrüßte die 19 Teilnehmer und erzählte, dass sich die Ortsgruppe vor eineinhalb Jahren aufgelöst hatte und es umso erfreulicher sei, dass sich nun über die regelmäßigen Stammtischtreffen eine Liste mit zehn Namen für zwölf Plätze rekrutiert hat.   Es wurden sieben stimmberechtigte Mitglieder aus Schleching festgestellt und damit die Beschlussfähigkeit der Versammlung. Als Versammlungsleiter wurde einstimmig Tobias Gasteiger (Vorsitzender SPD Grassau) gewählt. Er bat die Kandidaten sich kurz vorzustellen.

Den Anfang machte für Listenplatz 1 und 2 Siegfried Wimmer, 31 Jahre, er ist Maurermeister und arbeitet im technischen Bauamt in Grassau. Als eines seiner wichtigsten Ziele sah er die Sanierung der Infrastruktur und die Unterstützung der zahlreichen Vereine in Schleching, er selbst ist seit 14 Jahren Beisitzer im Skiclub. Ein bereits bekanntes Gesicht ist für Listenplatz 3 und 4 Michael Eisenberger, 60 Jahre, er ist selbstständiger Schreiner, Mitglied bei der Feuerwehr und im Skiclub, aktives Mitglied im Gemeinderat. Er will sich auch künftig für die Sanierung der Gemeindestraßen einsetzen und will, dass dafür jährlich fixe Beträge im Haushalt aufgenommen werden. Auch eine vernünftige Prioritätenliste für die Abarbeitung der Aufgaben in der Gemeinde sah er als wichtig.

Ebenfalls jetzt aktiv im Gemeinderat ist auf Listenplatz 5 Felix Laubhuber, 60 Jahre, Schreiner, sportlich engagiert im Bereich Mountainbike und Skitouren. Er hält es für erforderlich, die Unternehmenssteuern auf den alten Satz zu verringern, damit Gewerbe nicht aus dem Ort abwandert. Außerdem müssen die Vereine unterstützt und die Jugendarbeit gestärkt werden. Weiter will er den Straßenbau verstärken und die Bautätigkeit für Gewerbe und Wohnen wieder anregen.

Weitere Kandidaten waren auf Platz 6 Waltraud Eisenberger 59 Jahre, Elektronikerin, drei Kinder. Ihr war eine verbesserte Transparenz der Gemeindepolitik und mehr Bürgerbeteiligung wichtig.

Auf dem Listenplatz 7 steht Hans Kurz, Rentner, war als Sozialpädagoge tätig und will, dass mit den Anliegen der Bürger offener umgegangen wird sowie die aktiv die Gewerbeentwicklung fördern.

Manuela Sternberger, 58 Jahre lebt seit 2018 in Schleching. Sie will sich für mehr Mitspracherecht der Bürger und eine Verbesserung des sozialen Lebens im Ort einsetzen.

Peter Follin 74 Jahre, Architekt steht auf Listenplatz 9, er will sich dafür einsetzen, dass der Siedlungscharakter im Ort in eine moderne Form kommt, auch dafür, dass sich mehr neue und junge Bürger ansiedeln und dafür die Mobilität und Arbeitsplätze innerhalb der Ortsteile schaffen. Wichtig ist ihm auch der Erhalt der Natur und der Landwirtschaft.

Auf Listenplatz 10 steht Hans Treziak, der entschuldigt fehlte. Er arbeitet in der IT- Branche und will sich für eine effizientere Gemeindearbeit, wo auch Ergebnisse generiert werden, einsetzen, berichtete Waltraud Eisenberger.

Thomas Rick, 71 Jahre, war früher Rechtsanwalt. Ihm war eine gute Haushaltspolitik wichtig, dazu sah er Grundstücksvorratskäufe als hilfreich an, um auch Möglichkeiten zum Bauen für alle sozialen Schichten zu schaffen. Für die älteren Bürger will er mehr Aufmerksamkeit geben.

Auf Listenplatz 12 steht Sybille Kurz, sie war beruflich als Familientherapeutin tätig und abreitet jetzt noch ehrenamtlich im Bereich Kinder- und Jugend. Sie will sich außerdem einsetzen für günstigen Wohnraum, Baugrund für Einheimische und die Beachtung des Hochwasserschutzes.

Alle Kandidaten bekamen die volle Stimmenzahl und nahmen die Wahl an.

Grußwort des Kreisvorsitzenden Sepp Parzinger

Tobias Gasteiger übermittelte Glückwünsche für die Aufstellung einer Gemeinderatsliste in Schleching. Das Achental sei auf der Kreistagsliste mit elf Kandidaten gut vertreten. Aus Sicht der Kreispolitik sei für Schleching der ÖPNV besonders wichtig. Tobias Gasteiger verwies dabei auf Rufbussysteme und das jetzt schon der Nachtexpress auch Schleching anfahre. Als weiteres wichtiges Thema seien die Finanzen und Kreisumlage zu nennen. Außerdem hoffte der Kreisvorstand, dass vom Campus Chiemgau hinsichtlich Arbeitsplätzen Impulse bis nach Schleching ausstrahlen im Bereich Handwerk und Digitales.

Eingeladen war auch der Bürgermeisterkandidat der „Bürger für Schleching“, Thomas Müllinger. Er stellte sich und die Ziele seiner überparteilichen Vereinigung vor und es zeigte sich, dass die Themen viele Schnittpunkte aufweisen.   Das Schlusswort hatte Peter Follin, der sich bei den Kandidaten und dem Versammlungsleiter bedankte und betonte, dass eine gute Liste in einem konstruktiven Prozess zustande gekommen sei und die Kandidaten Lösungen erarbeiten können, die zielführend sind.     wun

Text und Foto: Sybilla Wunderlich –  Michael Eisenberger, Waltraud Eisenberger, Siegfried Wimmer, Felix Laubhuber, Johann Kurz

 

 


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