Kultur

Akademisches Wirtshaus Salzburg

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Am Donnerstag, 28. August  um 16 Uhr lädt das Haus der Volkskulturen in Salzburg zu einem „Akademischen Wirtshaus“ ein, das dem Buch „Klein sein oder Nicht sein. Für eine Kultur der Selbstbeschränkung“ von Günther Witzany gewidmet ist. Die Veranstaltung greift ein Thema auf, das bereits 1991 im Rahmen eines Symposions im Tauriska-Kammerlanderstall in Neukirchen am Großvenediger diskutiert wurde.

Damals erörterten Persönlichkeiten wie Leopold Kohr, Erwin Chargaff, Peter Cornelius Mayer-Tasch und Robert Jungk die ökologischen und politischen Krisen ihrer Zeit – Herausforderungen, deren Brisanz bis heute zugenommen hat. Ihre Analysen und Lösungsansätze gegen Maßlosigkeit und Größenwahn sind aktueller denn je und bieten wertvolle Impulse für den Umgang mit den Problemen der Gegenwart.

Beim Gespräch im Haus der Volkskulturen kommen neben dem Autor und Naturphilosophen Dr. Günther Witzany auch der Historiker Dr. Ewald Hiebl, Leiter des Leopold-Kohr-Archivs an der Universität Salzburg, sowie Berta Wagner, Geschäftsführerin der Salzburger Volkskultur, zu Wort. Für den musikalischen Rahmen sorgt die 26-jährige Elementarpädagogin Martina Oberascher aus Bad Vigaun, die mit Querflöte, Saxophon, Gitarre und Klavier eine beeindruckende musikalische Bandbreite einbringt.

Das „Akademische Wirtshaus“ bietet somit nicht nur einen Rückblick auf die Ideen von damals, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit ihrer Bedeutung für heute. Die Veranstaltung wird von der Leopold Kohr(r)-Akademie organisiert. Eine Anmeldung ist unter +43 (0)664 5205203 oder office@tauriska.at möglich.

Bilder: Verein Tauriska

Anhang: Einladung


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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