Kirche

Adventsingen der Obinger Singgemeinschaft

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Das Jahr geht dem Ende zu und stad wird die Zeit, gerade in den letzten Tagen vor Weihnachten ist der Zauber der Adventtage zu spüren und damit ist auch das traditionelle Adventsingen der Singgemeinschaft Obing verbunden.

Gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit ist es seit vielen Jahren eine Veranstaltung, die mit berührender Volksmusik auf die besondere Zeit vor Weihnachten einstimmt und sich für viele Menschen zu einem festen Termin entwickelte. Auch dieses Jahr sind sehr viele Besucher in die Obinger Pfarrkirche gekommen. Mit alpenländischen und weihnachtlichen Liedern und Musikstücken von hochkarätigen Musik- und Gesangsgruppen aus der Region wurde ihnen, in einer beeindruckenden und besinnlichen Veranstaltung, die ‚staade Zeit‘ und besondere Stimmung vor Weihnachten ein Stück nähergebracht. Hermann Ramsauer, Vorstand der Singgemeinschaft freut sich, so viele Besucher begrüßen zu dürfen und richtete sich mit gereimten Grußworten an die Besucher.

Mitwirkende des diesjährigen Adventsingens sind Klaus Stöcklhuber Sebastian Sutter und Marina Göls vom Klarinetten-Trio, die Alzauer Stubenmusi mit Brigitte, Dorle, Jutta, Margit und Sonja, de vier Hoagartler mit Elisabeth Pürner, Paula Wolfegger und Margit Wurmannstetter, Peter Köck und Sepp Maier, bekannt als die Keaberga Sänger. Mit der Geige dabei Steffi Hanel und Daniela Huber, am Bass Margit Schönberger und der Chor der Singgemeinschaft Obing e.V. Die musikalische Leitung hat Sepp Beck inne und als Sprecher des Abends wirkt Pfarrer i. R. Christoph Kronast mit.

Die Gedanken zum geschäftigen Treiben im Advent und der Zeit der Stille, gleich einem ruhigen Wasserspiegel, wie es in der Geschichte um den wasserschöpfenden Mönch, von Pfarrer Kronast gelesen, zeigt die Erfahrung der Stille, die Zeit in der man sich selbst sieht. Vorfreude, Hoffnung, Zuversicht und Frieden waren die Themen der Texte, mit denen der Obinger Ruhestandspfarrer zwischen den musikalischen Stücken seine Zuhörer inspirierte und in eine Welt des Nachdenkens und der Ruhe begleitet.   Volksweisen und Liedgut aus Tirol, Österreich und Bayern, das vom Chor gesungene ‚Magnificat‘, oder das Hirtenlied von Tobias Reiser ‚Irgei die Tram is woi schee‘ von den vier Hoagartler, den vollen und tragenden Klängen von Klarinetten, Querflöten, Geigen und Bass, bis hin zum gemeinsam gesungenen Canon ‚Dona nobis pacem‘ ein berühmtes geistliches Volkslied, das Gott um Frieden bittet, haben die Sinne des Publikums für gut eineinhalb Stunden in eine vorweihnachtliche und besinnliche Zeit abtauchen lassen und  dafür wurden dann auch die Sänger, Musikanten, der Sprecher Pfarrer Christoph Kronast, wie auch Sepp Beck mit langen Applaus und mit ‚raschelnden Spenden‘ in den Körberl am Ausgang, belohnt.

Text und Fotos: Emmy Künzner-Hingerl

Die vielen Kerzen entlang des Mittelganges tauchen die Pfarrkirchen St. Laurentius in eine feierliche Atmosphäre, während der Altarraum eine hell erleuchtete Bühne für die Sänger und Musikanten bietet.

 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!