Mit Gottesdiensten, Andachten und Konzerten begehen Katholikinnen und Katholiken in München den Jahreswechsel. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hält die traditionelle Jahresschlusspredigt am Silvestertag, Mittwoch, 31. Dezember, um 16 Uhr in der Jesuitenkirche St. Michael (Neuhauser Straße 6); dort steht er der Jahresschlussandacht mit dem feierlichen Te Deum und der Spende des Pontifikalsegens vor. Die Bischofsmesse zum Jahresschluss im Liebfrauendom feiert Weihbischof Wolfgang Bischof um 17 Uhr; dieser Gottesdienst wird unter www.erzbistum-muenchen.de/stream im Internet übertragen.
Zahlreiche weitere Münchner Pfarreien laden für den Silvesterabend zu Gottesdiensten und Andachten ein, so etwa die Pfarrkirche St. Benno in der Maxvorstadt, wo um 17 Uhr die Jahresschlussandacht mit festlicher Bläsermusik gefeiert wird. Weihnachtschoräle von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Texte zum Jahreswechsel werden ab 23 Uhr in der Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf vorgetragen. In der Pfarr- und Universitätskirche St. Ludwig trägt beim Jahresschlussgottesdienst um 17 Uhr der Chor der Gemeinde unter anderem Stücke von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) und Max Reger (1873-1916) vor. Im Rahmen des Programms der Silvestermeile München gibt dort Stephan Heuberger ab 19 Uhr (19 Uhr/20 Uhr/21.30 Uhr und 23.30 Uhr) vier kurze Orgelkonzerte zum Jahresschluss, unter anderem mit Werken von Bach, Charles-Marie Widor (1844-1937) und Maurice Ravel (1875-1937). Um Mitternacht zeigen Lichtkünstler des Studios „We Are Video“ in Kooperation mit dem Kulturmanagement der Erzdiözese München und Freising ein digitales Feuerwerk an der Fassade der Ludwigskirche.
Der Segen zum neuen Jahr wird in der Jesuitenkirche St. Michael um Mitternacht gespendet. Am Neujahrstag, dem Hochfest der Gottesmutter Maria, Donnerstag, 1. Januar 2026, feiert Kardinal Reinhard Marx um 12 Uhr im Liebfrauendom eine Heilige Messe mit Aussetzung des Allerheiligsten und anschließender Anbetung. Die Messe wird gestaltet mit Kantorengesängen und Orgelmusik. Um 17 Uhr wird die Anbetung mit einer Marienvesper mit Marx abgeschlossen; die Frauenschola der Dommusik bringt mehrstimmige Vespergesänge zu Gehör. Die Anbetung des Allerheiligsten im Liebfrauendom findet traditionell am 1. Januar statt. Die Kathedralkirche des Erzbistums München und Freising steht damit am Anfang der Reihe von Pfarreien und Gemeinschaften, in denen an einem bestimmten Tag die Anbetung stattfindet, sodass an fast jedem Tag des Jahres an mindestens einem Ort des Erzbistums vor dem Allerheiligsten gebetet wird. Bei einem Festgottesdienst um 18 Uhr im Liebfrauendom erklingt unter anderem die Missa „Ave Maris Stella“ von Tomás Luis de Victoria (1548-1611), vorgetragen von der Capella Cathedralis und den Renaissance-Dombläsern. Die Vesper wird unter www.erzbistum-muenchen.de/stream übertragen. Weitere Gottesdienste sind unter www.erzbistum-muenchen.de/gottesdienste zu finden. (glx)
