Freizeit

Traunstein: das neue Ratschbankerl

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

In Traunstein wurde ein neues Zeichen für Begegnung, Gemeinschaft und gegenseitigen Austausch gesetzt: Mit dem offiziellen Start des Ratschbankerls eröffnet der Seniorenbeirat einen offenen Raum für alle Bürger – besonders für jene, die sich manchmal allein fühlen. Dieses besondere Projekt ist eingebettet in das Jahresthema „Einsamkeit 2025“, mit dem der Seniorenbeirat der Stadtgesellschaft neuen Zusammenhalt schenken möchte.

Die Stadt Traunstein mit ihren mehr als 22.000 Einwohnern im Herzen des Chiemgaus steht für traditionelles Miteinander und moderne Beteiligung. Die enge Zusammenarbeit von Bürgerschaft, Verwaltung und engagierten Ehrenamtlichen zeichnet das soziale Leben nachhaltig aus.

Mit dem Ratschbankerl setzt der Seniorenbeirat ein sichtbares Zeichen gegen Isolation und für gelebte Nachbarschaft. Vorsitzende Ingrid Buschold erklärt, wie die Idee entstanden ist: „Angefangen hat es mit dem Jahresthema 2025 Einsamkeit. Stadträtin Andrea Maier hatte die Idee und wir haben das weiterverfolgt. Und jetzt sitzen wir auf dem ersten Ratschbankerl.“ Es befindet sich am Brunnen bei der Salinenkapelle, weitere Bankerl an verschiedenen Standorten folgen im Frühjahr.

Diese Worte spiegeln nicht nur Entstehung, sondern echte Verbundenheit wider – ein Projekt, das von Herzen kommt und zu Herzen geht. Stadträtin Andrea Maier: „Ich freue mich sehr, dass die Idee vom Seniorenbeirat so aufgenommen worden ist und dass ich das mit begleiten durfte.“ Das Ratschbankerl ist mehr als nur eine Bank – es ist ein Ort, an dem Geschichten geteilt, Erinnerungen geweckt und neue Bekanntschaften geschenkt werden können. „Jetzt dürfen sich die Leute hierhersetzen, die jemanden als Gesprächspartner suchen oder vielleicht einfach nur gemeinsam zusammensitzen wollen, um sich zu hören und sich zu unterhalten.“ Großen Dank spricht sie auch den Mitarbeitern von Bauhof und Gärtnerei aus, die tatkräftig mitgeholfen haben.

Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer begrüßt das Engagement und hat die Idee von Anfang an unterstützt: „Einfach da sein – gehört werden – gemeinsam lachen, schweigen oder neue Wege finden: Genau das macht das Ratschbankal aus. Der Seniorenbeirat der Stadt Traunstein arbeitet kontinuierlich daran, ältere Menschen nicht nur zu unterstützen, sondern sie mitten in das gesellschaftliche Leben zu integrieren. In diesem Jahr standen die Themen Einsamkeit und Lebensqualität im Alter im Fokus zahlreicher Aktivitäten und Veranstaltungen.“

Er freut sich über jeden Schritt, den die Menschen aufeinander zugehen: „Auch weitere Angebote wie offene Seniorentreffs und regelmäßige Seniorensprechstunden zeigen, dass Traunstein Gemeinschaft ernst nimmt – denn Begegnung bedeutet Zugehörigkeit.“

Bericht und Foto: Stadt Traunstein –  Sie testen das erste Ratschbankerl in Traunstein befindet sich am Rupertusbrunnen bei der Salinenkapelle (von links): Ingrid Buschold, Vorsitzende des Seniorenbeirats, Stadträtin Andrea Maier und Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer.

  

 


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Toni Hötzelsperger

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