Ein feierlicher Gottesdienst in der Überseer Pfarrkirche mit Pfarrer Josef Heiß ging der Kranzniederlegung und dem Gedenken beider Weltkriege sowie den Opfern von Tod und Gewalt am Kriegerdenkmal voraus.
Musikalisch begleitet von der Blaskapelle Übersee unter der Leitung von Lothar Beyschlag zog der Kirchenzug zum Kriegerdenkmal, wo Pfarrer Josef Heiß, begleitet von den Ministranten Gebete sprach. Danach sagte als Erster Bürgermeister Herbert Strauch im Namen der Gemeinde. „Nie wieder“ heiße nicht nur, sich an die Vergangenheit zu erinnern, sondern bedeute vielmehr, sich dem Hass heute entschlossener denn je entgegenzustellen. Im Namen des Sozialverbands VdK, Ortsverband Übersee, sprach dessen früherer jahrzehntelanger Vorstand, Leo Segin, bewegende Worte zu den Kriegen in Afghanistan und der Ukraine und sagte: „Kriege werden nie gewonnen“, auf beiden Seiten sterben Menschen, viele bleiben an Körper und Seele verletzt zurück, am meisten betroffen seien immer Menschen aus der Zivilbevölkerung. Mindestens 122 Millionen Menschen seien nach Angaben der UN derzeit aus ihrer Heimat vertrieben, jedes zweite Flüchtlingskind habe keinen Zugang zu Bildung. Auch er legte einen Kranz nieder wie auch der Vorsitzende der KSK Übersee, Wolfgang Lindlacher. Während der dreimaligen Böllerschüsse der Überseer Schützengesellschaft erklang das Lied vom treuen Kameraden, bevor sich der Kirchenzug mit den Vertretern von Kirche, Gemeinde und Vereinen, angeführt von der Blaskapelle, zum Gasthof Hinterwirt, wo die Jahreshauptversammlung der KSK stattfand (wir berichten gesondert).
Bericht und Fotos: Christiane Giesen – auf den Fotos entweder VdK-Vertreter Leo Segin oder Bgm oder Pfarrer Josef Heiß mit Ministranten.
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