Mit dem Stück „Alarm auf Station 6“ wurden die Darsteller des Theatervereins Taufkirchen mit reichlich Applaus belohnt. Keine Bauernstube, kein Wirtshaus mit Vorgarten, sondern ein Doppelzimmer im Krankenhaus kam zum Vorschein, als sich der Bühnenvorhang zur Premiere öffnete.
Franz Mader (gespielt von Heinz Götzberger) und Gerd Schmauser (gespielt von Patrik Mittermaier) sind zwei im Alter unterschiedliche Patienten. Franz, der ältere von beiden, hat sich das Fußgelenk gebrochen, weil er auf einer Bananenschale ausgerutscht ist. Gerd, der jüngere Patient, hat sich bei einem Arbeitsunfall Brandwunden im Gesicht zugezogen. Während Gerd eher die Ruhe sucht, ist Franz ständig am nörgeln und meckern. Nach der Krankenschwester Gertrud (gespielt von Amalie Fiedler) ruft er nur Schwester Truthahn. Auch seine Nachbarin Adelheid Knöpfle (gespielt von Maria Huber) bringt er auf die Palme. Diese hat jedoch ein Auge auf ihn geworfen und würde sich liebend gerne um dem ewigen Meckerer Franz kümmern. Zimmernachbar Gerd Schmauser ist von seiner Ex-Freundin (gespielt von Anja Heidenecker) genervt. Sie kann es nicht glauben, dass die Beziehung mit ihrem „lieben Gerdi“ keine Zukunft hat. Als sich Franz Mader im Krankenbett auch noch totstellt, ist die Stimmung am Kochen. Die Oma von Gerd (gespielt von Marianne Huber) und die Enkelin von Franz (gespielt von Celine Wissinger) sorgen für eine wundersame Heilung. Die Rolle als Oberpfleger Michael war Markus Wissinger wie auf den Leib geschnitten, er spielte als „Bühnenneuling“ seine Rolle mit Bravour.
Heinz Götzberger und Patrik Mittermaier glänzten in den Hauptrollen, aber auch alle weiteren Darsteller begeisterten das Publikum und bekamen dafür großen Applaus. Die Resonanz aus dem Publikum war: „Schee und lustig wars und a moi ganz was anderes“.
Karten für die Aufführungen am kommenden Samstag, 22. November um 19:00 Uhr sowie am Sonntag, 23. November um 17:00 Uhr sind in der Allianz Agentur Götzberger & Eibl in Taufkirchen erhältlich. Gespielt wird wieder im Taufkirchener Bürgersaal.
Bericht und Bilder: Hans Kronseder






