Mit gleich zwei Veranstaltungen zeigt Kloster Seeon am kommenden Wochenende, wie vielfältig Kultur ist. Am 8. November sind Boogiemen’s Friends zu Gast im Klosterstüberl und sorgen für einen beschwingten Konzertabend. Nur einen Tag später, am Sonntag, 9. November erzählen Gerald Huber, Andreas Borcherding, Ilse Neubauer und Andreas Koll die Geschichte über das Ende der Monarchie in Bayern.
Boogie-Woogie und Blues der 30er Jahre an zwei Klavieren! 176 Tasten, 20 flinke Finger und pure Lebensfreude – das zeichnet die Boogie- und Bluesformation „Boogiemen’s Friends“ aus. Gegründet von den beiden Pianisten Ulrich Zenkel und Marc Hupfer aus Bamberg werden sie musikalisch unterstützt von Florian Rausch am Schlagzeug und Albert Koch, einem der bekanntesten Bluesharper und Sänger Deutschlands. Dank der jungen Jazzsängerin Alina Kwint sind auch Nummern des großen Boogie-Woogie-Künstlers Big Joe Turner Teil des Programms „The Boogie Express“. An der Gitarre spielt Peter Pelzner, der sich bereits in vielen Jazz- und Blues-Projekten einen Namen machte. Mit Ihren energiegeladenen Auftritten machte sich die Band auf vielen Jazzfestivals und Clubs über Deutschland hinaus einen Namen. Das Konzert am Samstag im Klosterstüberl beginnt um 19:30 Uhr. Der Einlass (freie Platzwahl) mit Bewirtung beginnt um 18:30 Uhr.
Einblicke in die Zeit, als das Königreich Bayern zum Freistaat wurde, schildert die szenische Lesung „Nach Wildenwart!“ – Die Flucht des letzten bayerischen Königspaares vor der Revolution 1918. Gerald Huber, vielen bekannt aus der BR-Sendereihe „Zeit für Bayern“ auf Bayern 2 oder als Autor vieler Bücher zur bayerischen Geschichte und Kultur hat dazu drei Gäste eingeladen, die die Geschichte anhand originaler Dokumente und Tagebücher erzählen und ein lebendiges Bild dieser Umbruchszeit schildern.
Ilse Neubauer gehört seit Jahrzehnten zur ersten Garde bayerischer Schauspielerinnen. Sie wurde durch fast 300 Film- und Fernsehrollen, u. a. in Meister Eder und sein Pumuckl und Die Hausmeisterin, weithin bekannt. Andreas Borcherding debütierte 1982 unter Ruth Drexel am Münchner Volkstheater und spielte seither in über 200 Rollen auf Bühnen, in Filmen oder Serien. Andreas Koll ist Musiker und Komponist, von 2009 bis 2022 leitete er die Sammlung des Valentin-Karlstadt-Musäums und kuratierte zahlreiche Ausstellungen.
Die Veranstaltung im historischen Festsaal von Kloster Seeon beginnt um 17 Uhr, Einlass ist um 16:30 Uhr.
Tickets für beide Veranstaltungen gibt es im Klosterladen Seeon, im Web-Shop www.kloster-seeon.de oder über München Ticket und deren Vorverkaufsstellen. Kurzentschlossene bekommen eventuelle Restkarten auch an der Tageskasse. Mehr Infos unter www.kloster-seeon.de.
Bericht und Bilder: Kloster Seeon / Stefan Brending / Christoph H. Hellhake / Christian Hartmann / Boogiemens Friends / Privat









