Immer wieder Szenenapplaus der begeisterten Zuschauer im vollbesetzten Festsaal rief die Premiere des Theatervereins Reit im Winkl von der Komödie „Alle wollen Linda“ hervor. Die Regisseurin Lisi-Höflinger-Nayder drückte ihre große Freude darüber aus, dass nach der langen und intensiven Probenarbeit jetzt Premiere gefeiert werden könne und sie dazu auch noch mit Johanna Bauhofer eine neue Spielerin vorstellen zu dürfe, die dann ihre Rolle als Tochter von Linda vorzüglich darstellte.
In dem Stück wohnt die verwitwete Linda (Steffi Grießhaber) bei ihrem Bruder Rainer (Simon Meier) und ihren Eltern Rosi (Pet Mühlberger) und Herbert (Beppo Landenhammer) auf dem Hof. Linda kümmert sich um alles. Sie schmeißt den Haushalt, macht die Buchhaltung von Ihrem Bruder und arbeitet noch halbtags bei der Gemeinde im Finanzwesen. Schlimm ist für Linda, dass Rainer seine monatlichen Getränkeunfälle hat und da muss Linda auch noch seine Stallarbeit machen, die sie so hasst. Überhaupt, sie muss arbeiten wie eine Magd und bekommt dafür kein Danke geschweige denn ein Bitte.
So geht das nicht mehr weiter, und deswegen beschließt Linda, mit Ihrer Tochter Petra (Johanna Bauhofer) eine Heiratsannonce aufzugeben, damit Rainer endlich eine Frau findet. Doch auch Linda ist gefragt, denn der Herr Pfarrer Lukas Engel (Fred Hanrieder) sucht eine Haushälterin, und nach seiner Meinung wäre Linda die perfekte Wahl dafür. Doch da kommt der Installateur Andreas (Michi Landenhammer) ins Haus und macht Eindruck auf Linda. Als er den schon ewig tropfenden Wasserhahn repariert und zeigt, was für ein toller Typ er ist, ist Linda sofort über beide Ohren in ihn verliebt. Da gerät Rainer in Panik, steht doch zu befürchten, dass Linda dem Ruf der Liebe folgt und ihn mit der Arbeit allein lässt. Dann kommen auch noch die Heiratskandidatinnen Claudia (Steffi Schlechter) und Fanni (Vroni Höflinger) auf den Hof, und das Durcheinander ist perfekt. Wie dieses dann aufgelöst wird, kann das nächste Mal am 8. Januar erfahren werden, wenn „Alle wollen Linda“ im Rahmen des Winterspielplans des Theatervereins Reit im Winkl zur Aufführung kommt.
Davor gibt es aber nach Information der Regisseurin Lisi Höflinger-Nayder noch die traditionelle Weihnachtspremiere mit dem Stück „Die scheinheilige Dreifaltigkeit“ am 25. Dezember. Es folgt „Das Bahnhof-Komplott“ am 1. Januar. Der große Dank von Höflinger-Nayder am Ende galt neben den bestens aufgelegten Darstellern und den jungen Spielern der Theatermusi auch der Soffleuse Margret Obinger und Wolfgang Fritsch von der Technik für ihre engagierte und aufwendige Arbeit.
Bericht und Bilder: Sepp Hauser
-Linda (Steffi Grießhaber, zweite von links), ihre Mutter Rosi (Pet Landenhammer, rechts) und ihre Tochter Petra (Johanna Bauhofer) laden Pfarrer Lukas Engel (Fred Hanrieder) zum Frühstück ein, was dieser gerne annimmt.
-Pfarrer Lukas Engel (Fred Hanrieder, von links), Fanni (Vroni Höflinger) und Linda (Steffi Grießhaber) unterhalten sich, Installateur Andreas (Michi Landenhammer), Rainer (Simon Meier) und Claudia (Steffi Schlechter) hören gespannt zu.






