Freizeit

LEADER: Pumptrackstrecke für Rottau

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Mit einer Besichtigung der ersten Erdarbeiten wurde der Bau der Pumptrackstrecke zwischen den Tennisplätzen und dem Fußballplatz an der Hackenstraße in Rottau offiziell begonnen. Damit geht ein lang gehegter Wunsch der Rottauer in Erfüllung.

Bereits im Oktober 2020 stellte die Allgemeine Einwohnerschaft Rottau den ersten Antrag auf Errichtung einer Pumptrack-Anlage. Ziel war es, den Kindern und Jugendlichen im Ort eine attraktive Freizeitmöglichkeit zu bieten. Der Gemeinderat Grassau unterstützte das Vorhaben einstimmig. Nach einer intensiven Planungsphase und mehreren Variantenvergleichen erhielt der Markt Grassau schließlich die Baugenehmigung. Einen entscheidenden Beitrag zur Realisierung leistet das EU-Programm LEADER, das das Projekt mit 50.000 Euro fördert. Aus Rottau gibt es zudem großzügige Spenden von insgesamt 20.000 Euro. 10.000 Euro stammen dabei vom Tourismus- und Heimatverein und den gleichen Betrag stellen Privatpersonen zur Verfügung.

Die Rottauer dürfen sich schon bald auf eine moderne Sport- und Freizeitfläche freuen. Die Anlage wird teils asphaltiert und teils unversiegelt bleiben. Schon jetzt sind die Umrisse des rund 130 Meter langen Pumptracks deutlich zu erkennen, die Erdarbeiten haben bereits begonnen.

„Ohne diese Unterstützung wäre das Projekt in dieser Form nicht möglich gewesen“, betonte Bürgermeister Stefan Kattari beim Spatenstich. Er zeigte sich überzeugt, dass der Pumptrack ein neuer Ort der Begegnung und Bewegung für alle Generationen wird – ein sichtbares Zeichen dafür, was mit Engagement, Zusammenarbeit und Fördermitteln auf lokaler Ebene entstehen kann.

Text und Bild: J. Adersberger  –  Der Einladung zum Spatenstich folgten Vertreter aus Verwaltung, Politik und Vereinen. Mit dabei waren (von links) Stefan Kellerer, der Vorstand des Tourismus- und Heimatvereins Rottau, Edith Zettlitz und Bernd Fleindl von der Verwaltung des Marktes Grassau, 3. Bürgermeister Manfred Huber, Bürgermeister Stefan Kattari, Josef Reithmeier, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe Chiemgauer Seenplatte sowie LEADER-Koordinator Johann Kölbl vom AELF Rosenheim. 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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