„Habt’s dös im Kreuz?“ war eine der Fragen von Trachtenpfarrer Josef Tiefenböck bei der Bergmesse des Dreiflüsse-Trachtengaues. Da die Bergmesse in diesem Jahr am Fest der Kreuzerhöhung stattfand, stellte Tiefenböck das Kreuz auch in den Mittelpunkt des Gottesdienstes, der aufgrund des schlechten Wetters nicht beim Feldkreuz auf der „Hohen Ahre“ bei Schmidham, sondern der der Pfarrkirche Berg stattfand.
In seiner Predigt versuchte er nicht nur die Frage „Was bedeutet uns das Kreuz als Christ, als Brauchtumspfleger oder als einzelner Person“ zu beantworten, sondern auch die oft gestellte Frage „Habt’s dös scha im Kreuz“. Für den Trachtenpfarrer ist das Kreuz nicht nur ein Marterwerkzeug, sondern ein Werkzeug der Erlösung, das Christus den Menschen vom Kreuz herab geschenkt hat. Sein Appell an die Trachtler des Dreiflüsse-Trachtengaues war daher: „Nehmt euer Kreuz auf euch, lebt euren Glauben und euer Brauchtum!“
Zum Abschluss der Bergmesse bedankten sich Trachtenpfarrer Josef Tiefenböck und Gauvorstand Walter Söldner bei allen die zum Gelingen der Bergmesse beigetragen haben. Dies waren nicht nur die vielen Gottesdienstbesucher, sondern auch die Trachtenkapelle Gögging, die den Gottesdienst musikalisch umrahmt hat. Ein besonderes Vergelt’s Gott ging auch die Mitglieder der Pfarrei Berg, die die Bewirtung beim anschließenden Frühschoppen übernommen haben.
Das Foto zeigt den Moment, in dem Trachtenpfarrer Josef Tiefenhäuserböck die Besucher der Bergmesse beim Vaterunser dazu aufforderte, die Hände auszubreiten und so selbst zum Kreuz zu werden.
Bericht und Foto: Christoph Hauzeneder




