Mongolei erstmals beim Münchner Oktoberfestzug vertreten – Farbenprächtiger Beitrag stärkt kulturellen Austausch
München – Ein Hauch der Steppe zog am Sonntag, 21. September 2025, durch die Münchner Innenstadt: Erstmals in der Geschichte des traditionellen Trachten- und Schützenzugs nahm eine mongolische Trachtengruppe teil. Der festliche Zug, der seit 1835 am ersten Wiesn-Sonntag stattfindet, gilt als einer der größten Brauchtumsumzüge der Welt und führt auf einer Strecke von sieben Kilometern durch die Münchner Innenstadt bis zur Theresienwiese.

Mit ihren farbenprächtigen Gewändern, traditionellen Kopfbedeckungen und Fahnen sorgten die mongolischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für einen besonderen Farbtupfer inmitten der bayerischen, deutschen und internationalen Gruppen. Die stolzen Darbietungen gewährten den über 200.000 Zuschauerinnen und Zuschauern am Straßenrand einen lebendigen Einblick in die Kultur der Mongolei – von traditionellen Trachten über symbolträchtige Accessoires bis hin zu einem mongolischen Ringkämpfer, der die Gruppe anführte.
Kulturelle Brücke zwischen Bayern und der Mongolei
Möglich wurde dieser Beitrag durch die Unterstützung des Unternehmens Gobi Cashmere Europe und die Botschaft der Mongolei. Auch die Deutsch-Mongolische Gesellschaft e. V. engagierte sich für die Organisation und Koordination der Teilnahme.

„Die Teilnahme der Mongolei am Oktoberfestzug ist ein starkes Zeichen für den kulturellen Austausch“, so ein Sprecher der Gesellschaft. „Unsere Kultur einem so großen internationalen Publikum präsentieren zu dürfen, erfüllt uns mit Stolz und Freude.“
Der Auftritt der Mongolei beim Oktoberfestzug 2025 hat einmal mehr gezeigt, wie das größte Volksfest der Welt Menschen und Kulturen verbindet. Das Miteinander von Traditionen aus aller Welt macht den Trachten- und Schützenzug zu einem einzigartigen Ereignis, das weit über Bayerns Grenzen hinausstrahlt.
Text & Fotos: Rainer Nitzsche







