Land- & Forstwirtschaft

Land – und Forstwirtschaft im Priental

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Land – und Forstwirtschaft im Priental – Gesprächsabend mit Ludwig Freiherr von Cramer-Klett  –  Der Verein lebendiges Sachrang lud im Rahmen der Veranstaltungsreihe: “150 Jahre Familie von Cramer-Klett in Aschau im Chiemgau”  zu einem Gesprächsabend mit Ludwig Freiherr von Cramer-Klett nach Hohenaschau ein.

Monika Pfaffinger vom Verein Lebendiges Sachrang begrüßte die interessierten Besucher und Ehrengäste in der Schlossbergalm. “Miteinander redn  –  in unserer Gesprächsreihe wollen wir uns mit Menschen austauschen, die sich in und für unseren alpinen Lebensraum engagieren und für dessen Entwicklung bedeutend sind  sowie Impulse setzen können – auch die konstruktive Diskussion ist willkommen.” so Pfaffinger eingangs.  Unter den Ehrengästen waren die Geschäftsführerin des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern Brigitte Meier,  die dritte Bürgermeisterin der Gemeinde Aschau Monika Schmid, Vereinsvorstände aus Aschau und Sachrang, sowie BR Regiseur Georg Antretter.

Sebastian Pertl, Almbauer aus Sachrang,  und Andrea Kohl, Agraringeneurin,  aus Aschau unterhielten sich mit dem Gast zum Thema:  “Natur schützen –  Heimat bewahren.  Alm- Land- und Forstwirtschaft im Priental gestern, heute und morgen. Aufmerksam hörten die Besucher dem “Baron” –  wie Ludwig Freiherr von Cramer-Klett von den Einheimischen genannt wird –  zu. Dieser erzählte von seinen Kindheitserinnerungen im Chiemgau, wo Tradition, Jagd und gutes Essen in seiner Familie von großer Bedeutung und für ihn prägend waren.  Sowie von beruflichen Stationen mit Auslandsaufenthalten in großen Städten wie London bis zur Rückkehr nach Deutschland  und der Eröffnung seines Restaurant “Katz Orange” in Berlin.

Geprägt von seiner Kindheit  ist es ihm wichtig,  in seinen Restaurants in Berlin sowie auf der Stubn und Hofalm im Chiemgau jeweils soweit wie nur möglich mit ansässigen Produzenten zusammen zu arbeiten. “Die Begeisterung für Tradition und die Wertschätzung und das Bewusstsein für Lebensmittel hinter der ich und meine Küchenchefs stehen soll inspirieren. Wir versuchen mit lokalen Produzenten gemeinsam was schönes zu schaffen.” so Cramer-Klett.  In Sachen Jagd strebt Cramer-Klett gutes Gleichgewicht zwischen Wald und Wild an. Auf die Frage von Andrea Kohl und Wast Pertl, wo den seinen Heimat sei, antwortete der “Baron” mit:  “Aschau im Chiemgau”.

In der anschließenden Diskussion, moderiert von Georg Antretter, forderten die anwesenden Almbauern  das “Miteinander redn” und baten um den regelmäßigen  Austausch mit Cramer-Klett. Vereinsvorsitzende Lilo Trappmann bedankte sich zum Schluss bei Allen fürs Kommen und lud sogleich zur Teilnahme an weiteren Kamingesprächen ein.  Insgesamt ein sehr interessanter Abend – waren sich die Veranstalter und alle Teilnehmer einig.

Text:  Maria Riepertinger, BBV und Bäuerin vom Wastlhof   –    Fotos: Maria Riepertinger und Georg Antretter

 

 

 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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