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Geh- und Radwegverbindung bei Oberpframmern

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

St 2079: Neue Geh- und Radwegverbindung bei Oberpframmern gesegnet und feierlich eröffnet – Lücke im Radwegenetz zwischen Ebersberg und München geschlossen. Verbindung ein deutliches Plus an Sicherheit

Eine gut ausgebaute Staatsstraße, viel Verkehr, aber kein Geh- und Radweg: An der Staatsstraße 2079 gehört dieses Bild jetzt der Vergangenheit an. Hier ist innerhalb von nur drei Monaten eine 4,1 Kilometer lange und sichere Verbindung zwischen dem westlichen Ortsausgang von Oberpframmern und dem Kreisverkehr an der Harthauser Straße entstanden. Damit konnte eine Lücke im Radverkehrsnetz zwischen den Landkreisen Ebersberg und München geschlossen werden.

Am Montag, 8. September, fand die Segnung und feierliche Eröffnung der neuen Geh- und Radwegverbindung statt. Die Baukosten für den Neubau belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Der Bund unterstützt dabei den Freistaat Bayern mit Finanzhilfen in Höhe von 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Verkehr (BMV).

Das Sonderprogramm stellt den Ländern Finanzhilfen zur Schaffung einer sicheren und leistungsfähigen Radinfrastruktur zur Verfügung. Radfahren sicherer und einladender zu machen, das ist auch das Ziel der Bayerischen Staatsregierung, die den Neubau von Geh- und Radwegen an den Bundes- und Staatsstraßen jährlich fördert.

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder: „Wir wollen die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens für alle Bürgerinnen und Bürger flächendeckend erhöhen. Daher unterstützen wir tatkräftig die Länder und Kommunen dabei, die Radverkehrsinfrastruktur sowohl im urbanen als auch ländlichen Raum auszubauen. So auch bei Oberpframmern, wo sich Bürgerinnen und Bürger ab sofort über eine sichere Verbindung zwischen Ebersberg und München freuen können.“

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Ich freue mich, dass nun alle Fußgänger und Radfahrer die neue Verbindung nutzen können. Damit machen wir die Strecke zwischen Ebersberg und München sicherer und attraktiver. Als Freistaat Bayern schieben wir im ganzen Land beim Radverkehr kräftig an: Bis zum Jahr 2030 wollen wir gemeinsam mit den Kommunen 1.500 Kilometer neue Radwege bauen!“

Mit dem neuen Geh- und Radweg zwischen Oberpframmern und dem Kreisverkehr an der Harthauser Straße sind über vier Kilometer dazugekommen und das in Rekordzeit. Matthias Kreuz, stellvertretender Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Bauamtes Rosenheim: „So viel Zeit die Maßnahme am Anfang in Anspruch genommen hatte, so viel schneller ging es am Ende. In nur rund drei Monaten ist eine sichere Verbindung für alle entstanden, die hier zu Fuß oder auf Rädern unterwegs sind.“

Da im Streckenverlauf wertvolle Heckenstrukturen vorhanden sind und die streng geschützte Haselmaus hier ihren Lebensraum hat, waren im Vorfeld viele Abstimmungen mit der Obersten Naturschutzbehörde nötig. Kreuz dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und der zuständigen Baufirma für die zügige Umsetzung.

Die besondere Bedeutung der neuen Verbindung stellten auch der stellvertretende Ebersberger Landrat, Walter Brilmayer, der Münchener Landrat, Christoph Göbel, sowie die beiden ersten Bürgermeister der Gemeinden Oberpframmern und Grasbrunn, Andreas Lutz und Klaus Korneder, in ihren Grußworten heraus: „Der neue Geh- und Radweg schließt Oberpframmern an die Metropolregion München an und ist gleichzeitig ein deutliches Plus an Sicherheit.“

Bericht und Fotos: Staatliches Bauamt Rosenheim


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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