Natur & Umwelt

Zwei Infostände am World Ranger Day am Donnerstag, 31. Juli

Veröffentlicht von Günther Freund

Nationalparkwacht informiert am Donnerstag, 31. Juli beim Haus zur Wildnis und am Rachelsee

Jedes Jahr wird am 31. Juli der World Ranger Day gefeiert. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nationalparkwacht Bayerischer Wald haben sich diesen Termin dick im Kalender notiert. Mit Infoständen wollen sie auch in diesem Jahr die Besucher des Schutzgebietes auf die Probleme und Herausforderungen dieses Berufes aufmerksam machen.

Am Donnerstag, 31. Juli, gibt es von 10 bis 14.30 Uhr einen Infostand am Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal sowie am Rachelsee oder bei schlechtem Wetter im Innenhof vom Hans-Eisenmann-Haus bei Neuschönau. „Den ganzen Tag draußen in der Natur sein und Besuchern bei Fragen helfen –so ein schönes Bild vom Beruf des Rangers haben die meisten Menschen“, sagt Kristin Biebl, Rangerin im Nationalpark. Doch so rosig wie es scheint, ist dieses Berufsbild nicht immer. „Wir müssen uns häufig mit Besuchern auseinandersetzen, die sich nicht an die Regeln des Schutzgebietes halten wollen.“

Wie schon in den Jahren zuvor, werden die Ranger des Nationalparks Bayerischer Wald auch heuer Infostände zum World Ranger Day einrichten. (Foto: Svenja Becker/Nationalpark Bayerischer Wald)

Während es im Nationalpark Bayerischer Wald nur zu Beschimpfungen und noch nicht zu Handgreiflichkeiten gekommen ist, schaut es in anderen Schutzgebieten der Welt ganz anders aus. „Weltweit sind im Jahr 2024 über 140 Rangerinnen und Ranger während der Ausübung ihres Dienstes zu Tode gekommen sind“, berichtet Kristin Biebl. Vor diesem Hintergrund ist der World Ranger Day traditionell auch mit einer Spendensammlung über die Thin Green Line Foundation verbunden. Die gesammelten Gelder kommen den Familien verletzter oder verstorbener Ranger zugute und ermöglichen die Ausstattung von gefährdeten Rangern mit Schutzausrüstung. „Darauf wollen wir die Menschen mit unseren Infoständen aufmerksam machen.“

 

 

 

 

 


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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