Land- & Forstwirtschaft

GAP: Architektenwettbewerb digitale Holzbearbeitung

Veröffentlicht von Christina Rechl

Kompetenzzentrum digitale Holzbearbeitung: Bezirk Oberbayern bringt Architektenwettbewerb auf den Weg

Die Planungen für das neue „Kompetenzzentrum für digitale Holzbearbeitung“ der Schulen für Holz und Gestaltung (SHG) des Bezirks Oberbayern in Garmisch-Partenkirchen kommen voran: In seiner letzten Sitzung hat der Bezirksausschuss die nächsten Schritte für den Architektenwettbewerb festgelegt. Im August soll die Entscheidung für einen Entwurf fallen.

„Es ist gut, dass das Projekt jetzt ins Rollen kommt“, sagte Bezirkstagspräsident Josef Mederer mit Blick auf den Wettbewerb. „Das Zentrum wird mit Sicherheit ein Gewinn für die Schule und für Garmisch-Partenkirchen.“ Hintergrund des Projekts ist, dass die Schulen für Holz und Gestaltung (SHG) des Bezirks Oberbayern in Garmisch-Partenkirchen seit vielen Jahren unter Raumnot leiden. Aus diesem Grund soll auf einem schuleigenen Gelände direkt neben der Einrichtung ein „Kompetenzzentrum für digitale Holzbearbeitung“ entstehen. Darin könnten vor allem raumgreifende Maschinen wie CNC-Fräsen und 3-D-Drucker Platz finden. Da die digitale Holzbearbeitung für die schuleigene „Fachakademie für Raum- und Objektgestaltung“ eine zentrale Rolle spielt, soll diese ebenfalls in den geplanten Neubau umziehen. Entstehen wird der Neubau nach den Plänen von Bezirk Oberbayern und SHG auf einem schuleigenen Areal, auf dem bislang ein Minigolfplatz steht.

Ausstellung geplant

Der Bezirk Oberbayern hatte im vergangenen Jahr die Mittel für die Auslobung und Durchführung des Architektenwettbewerbs und für die Preisgelder freigegeben. Nun hat der Bezirksausschuss die weiteren Rahmenbedingungen festgelegt. Geplant ist demnach – wie es die Richtlinien für Planungsverfahren vorsehen – ein „nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb“. Dabei können sich zunächst Bewerbergemeinschaften aus Architektur- und Landschaftsbüros aus der ganzen EU für die Teilnahme bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 30. April. Zu fünf gesetzten Planungsbüros, die das Baureferat des Bezirks Oberbayern aufgrund ihrer Kompetenz ausgewählt hat, kommen 15 weitere Büros aus dem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb. Diese werden mittels eines Losverfahrens unter den erfolgreichen Bewerbern ermittelt. Aus den verbleibenden 20 Kandidaten wird das Preisgericht, in dem Fachleute aus Architektur, Politik und Verwaltung sitzen, Anfang August den Gewinner-Entwurf auswählen. Dieser wird dann im Anschluss in einer Ausstellung präsentiert.

Foto & Text: Bezirk Oberbayern

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Christina Rechl

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