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Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Aschau

Josef Hobelsberger erhielt bei der Jahreshauptversammlung der Aschauer Feuerwehr im Café Pauli in Höhenberg das goldene Feuerwehrehrenzeichen des Freistaats Bayern für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst, verbunden mit einem einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Bayerisch Gmain, unterschrieben vom bayerischen Innenminister Joachim Hermann aus der Hand von Bürgermeister Simon Frank, Kreisbrandinspektor (KBI) Franz Hochhäuser und Kommandant Tobias Brinkmann. Gleich darauf wurden die Ehrenden zu Geehrten: Bürgermeister Simon Frank und Kommandant Tobias Brinkmann erhielten das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

KBI Hochhäuser dankte den drei ausgezeichneten Feuerwehrleuten, sie stellten mit ihrem Wissen, ihrem Können und ihrer Erfahrung das Rückgrat der Feuerwehr dar. Er stellte fest, dass es zum ersten Mal in seiner Laufbahn sei, dass er einen aktiven Bürgermeister zusammen mit seinem aktiven Kommandanten für ihr Engagement auszeichne.

„Corona hemmte nur unsere Übungstätigkeit, die echten Einsätze nahmen keine Rücksicht auf Corona-Beschränkungen. Die Aschauer Feuerwehr wurde im Jahr 2020 81 mal und 2021 65 mal alarmiert“, erklärte Kommandant Tobias Brinkmann in seinem Zweijahresbericht, „unsere Hilfe bei Bränden und bei technischen Einsätzen forderte die ganze Palette der Einsatzausbildung von den Feuerwehrleuten ab“.

Rund 8000 Einsatzstunden waren für die 66 Alarmierungen und die Übungsstunden zu verzeichnen; die Maschinisten und Atemschutzgeräteträger waren zusätzlich bei Lehrgängen auf Landkreisebene eingesetzt. Bei diesen Stunden wurden die MTA Lehrgänge sowie die Wartungs- und Pflegearbeiten im Feuerwehrhaus und rundherum nicht einberechnet, das leisteten die Aschauer Feuerwehrleute „für ein Dankeschön oder auch keins“.

Peter Fischer und Franz Kirchlechner erhielten die Ärmelstreifen für 30-jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr, Fabian Schneikart für 20 Jahre und Andreas Dörfl, Max Fischer, Andreas Kronbichler, Andreas Riepertinger, Max Schleipfner, Anton Schmid und Markus Vordermayer für zehn Jahre aus der Hand von Kommandant Brinkmann und Bürgermeister Frank.

Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung wurden Martin Klampfleitner und Christian Rucker als Feuerwehrleute in die aktive Mannschaft verpflichtet. Andreas Dörfl, Katharina Fischer, Elisabeth Hobelsberger und Jakob Hündl junior wurden zum Oberfeuerwehrmann befördert, Michael Feistl und Franz Fischer zum Hauptfeuerwehrmann. Peter Graf, Josef Meier und Markus Vordermayer erhielten die Streifen des Löschmeisters.

„Die Aschauer Feuerwehr war im Dorf – soweit es in den letzten beiden Jahren möglich war – ständig präsent“, stellte Vorstand Werner Grill in seinem Zweijahresbericht fest. Er dankte allen Mitgliedern für ihre Arbeit, sowie allen Gönnern und Spendern des Vereins; „der Verein erhielt großzügig Spendengelder aus dem gesamten Gemeindebereich, die – wie von den Spendern gewünscht – sofort wieder in die Ausstattung der Aktiven investiert wurden. Die Aschauer haben in den vergangenen Jahren beim Hochwasser und im Schnee gesehen, was ihre Feuerwehr leisten kann und wollen mit ihrem Geld dabei helfen, dass es noch besser geht“. Werner Grill und Bürgermeister Simon Frank bedankten sich bei den Aschauern, für diese schnelle und unbürokratische Förderung der dorfeigenen Einsatzkräfte. Der Rathauschef lobte als Dienstherr der Feuerwehr und aktiver Gruppenführer der Aschauer Wehr den Feuerwehrverein auch für die Übernahme der Kosten von zusätzlichen Ausrüstungsgegenständen und Material. Die Aschauer Vereinsführung sei immer bestrebt, die Ausrüstung und Ausbildung der aktiven Wehr auf dem neuesten Stand der Feuerwehrtechnik zu halten. „Unsere beiden Feuerwehren sind gut ausgestattet, beim Ehrenamt darf man nicht sparen“. Der Bürgermeister dankte für die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Sachrang und grenzüberschreitend mit der Tiroler Feuerwehr vom Niederndorferberg, sowie vor allem für die Jugendausbildung. „Wir bedanken uns für die Präsenz der Feuerwehr im täglichen Leben, ein Leben im Dorf ist ohne die Feuerwehr nicht möglich!“

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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