Land- & Forstwirtschaft

Waldstrategie 2050: Waldeigentümer stärken

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat  in Berlin die Waldstrategie 2050 vorgestellt. Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, begrüßt diese Strategie, in der die zentralen Herausforderungen für den Wald benannt werden.

Jedoch bleiben die rund zwei Millionen Waldeigentümer, die fast die Hälfte des Waldes – 48 Prozent – bewirtschaften und pflegen, unterbelichtet. „Angesichts der enormen Herausforderungen muss die Unterstützung der Waldbesitzer beim klimastabilen Waldumbau im Fokus stehen“, sagte der Präsident. „Wir brauchen langfristige Strategien und Maßnahmen, um gerade auch die vielen Kleinprivatwaldbesitzer weiterhin zu motivieren“.  Diese Strategien müssen gemeinsam mit den Eigentümern entwickelt werden. „Schließlich tragen die Eigentümer die Verantwortung und wollen den kommenden Generationen einen klimastabilen Wald übergeben“, so der Präsident.

Ein Meilenstein ist die Honorierung der Klimaschutzleistung des Waldes, zu dem sich das Bundeslandwirtschaftsministerium bekennt. „Angesichts der anhaltenden Krise in unseren Wäldern muss die Honorierung jetzt zügig und unbürokratisch umgesetzt werden, damit die Waldeigentümer dafür sorgen können, dass die Klimaschutzfunktion der Wälder erhalten bleibt“, sagte von der Marwitz. Diese Honorierung muss aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) erfolgen, in den die CO2-Emittenten einzahlen. „Die Waldeigentümer brauchen dringend eine Perspektive über eine langfristige Unterstützung, damit sie in den klimastabilen Waldumbau investieren“, so der Präsident.

Bericht: AGDW – Die Waldeigentümer

Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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