Natur & Umwelt

Vogelhäuser für Wildenwarter Vögel

Veröffentlicht von Christina Rechl

25 Nistkästen im KIZ in Aschau übergeben  –  Herzogin Elizabeth in Bayern als Vertreterin der Wildenwarter Jäger und der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Josef Held kamen ins KIZ nach Aschau um 25 Nistkästen abzuholen, die im Werkunterricht von Berufsschulstufe aus dem KIZ Aschau gebaut wurden.

Unsere Singvögel brauchen ein Zuhause“, beschlossen die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Wildenwart bei der letzten Versammlung. „Als biologische Maßnahme zur Bekämpfung von Schadinsekten fördern wir den Bau und das Aufhängen von Nistkästen mit Mitteln der Jagdgenossenschaft, betreiben dadurch aktiven Umweltschutz und bieten den heimischen Brutvögeln Unterkunft. Mit dieser Maßnahme wollen wir den Einsatz von Insektiziden eindämmen“. Zeitgleich zu diesem Beschluss der Wildenwarter suchte die Berufsschulstufe aus dem KIZ Aschau eine Möglichkeit, im Werkunterricht die handwerklichen Fähigkeiten ihrer Jugendlichen bei praktischer Arbeit einzusetzen. Also lieferten die Wildenwarter Jäger und Jagdgenossen einen erprobten Vogelhaus-Bauplan nach Aschau, mit dem der Wildenwarter Jäger Fritz Fuihl schon seit Jahrzehnten arbeitet. Zusammen mit den Kindern der Grundschule hat er bereits viele solcher Vogelhäuser zusammengebaut.

Sepp Schlemer vom KIZ Aschau begann nun zusammen mit seinen Schulklassen aus der Heilpädagogischen Tagesstätte mit diesem Plan die praktische Arbeit mit Holz, Schrauben und Dachpappe, mit Säge, Hammer, Bohrer, Schraubendreher und Schleifpapier. 25 Einfamilienhäuser für Meisen und Stare sollten nach dem Wunsch der Jäger entstehen. Darüber hinaus wurde die Arbeit auch in den sonstigen schulischen Bereich mit einbezogen, sei es beim Zeichnen der Baupläne oder auch bei der Berechnung der Materialien.

Schließlich waren alle 25 Nistkästen fertig; Projektleiter Sepp Schlemer und der Vorsitzende des Fördervereins Tobias Kopton luden Herzogin Elizabeth in Bayern als Vertreterin der Wildenwarter Jäger und den Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft Josef Held nach Aschau, um die fertigen Häuschen abzuholen. Herzogin Elizabeth und Josef Held bedankten sich bei der Berufsschulstufe aus dem KIZ Aschau und Sepp Schlemer für die viele Arbeit und die Qualität der fertigen Vogelhäuser. Josef Held kündigte an, dass die Vogelhäuser bei der Jahreshauptversammlung der Wildenwarter Jagdgenossenschaft am Donnerstag, 9. März um 19 Uhr für die Jagdgenossen bereitstehen.

 

(Stehend hinten von links) Projektleiter Sepp Schlemer – die Vertreterin der Wildenwarter Jäger Herzogin Elizabeth in Bayern – der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Josef Held und der Vorsitzende des Fördervereins Tobias Kopton.
Foto & Text: Heinrich Rehberg

Redaktion

Christina Rechl

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