Natur & Umwelt

Unwetter-Brief an Hubert Aiwanger

Mit einem Schreiben an den stellv. Ministerpräsiden und Staatsminister Hubert Aiwanger möchten die Freien Wähler im Landkreis Rosenheim den unwettergeschädigten Mitbürgerinnen und Mitbürgern akut helfen. Kurzfristig verfassten der Stellv. Landrat und Bezirksrat Sepp Hofer aus Halfing und der Fraktionsvorsitzende der FW- Kreistagsfraktion, Sepp Lausch aus Tattenhausen einen Appell an Hubert Aiwanger. Mit diesem Appell bitten Sie den FW- Chef sich dafür einzusetzen, dass die geschädigten Landwirte, Gärtnereien und sonstigen von Hagel und Sturm geplagten Bürgerinnen und Bürger eine Steuerstundung erhielten und bei schweren, existenzgefährdenden Fällen eine finanzielle Unterstützung erhalten. Das Schreiben im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Aiwanger,

die Landkreise Rosenheim, Ebersberg, Mühldorf und Altötting waren in der vergangenen Woche stark von Hagelunwettern betroffen. Teilweise haben die Landwirte mit bis zu 100% an Ernteausfällen zu kämpfen, Gewächshäuser wurden zerstört usw. Aber auch die Wirtschaft hat mit schweren Schäden zu kämpfen, so wurden z.B. bei Autohändlern dutzende PKWs beschädigt. Selbstverständlich sind viele Unwetterschäden durch Versicherungen abgedeckt, oftmals aber leider nicht zu 100%. Auch die Auszahlung der Versicherungssummen kann sich in die Länge ziehen. Die Freien Wähler bitten Sie daher, sich beim Bayerischen Finanzminister Albert Füracker dafür einzusetzen, dass bei Härtefällen zumindest eine Stundung der Steuerschuld erfolgt. In Ausnahmefällen sollte auch über eine finanzielle Unterstützung von Seiten des Freistaats Bayern nachgedacht werden. Über eine Nachricht von Ihnen würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen, Sepp Hofer, Sepp Lausch

Bericht: Freie Wähler

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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