Leitartikel

Neues Hotel „Der Malerwinkel“ am Chiemsee

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Mit dem Neubau des traditionsreichen Hotel-Restaurant-Cafés Malerwinkel zwischen Seebruck und Gollenshausen zu einem Hotel der besonderen Klasse will die „meine Volksbank Raiffeisenbank“ einen neuen Maßstab für Gastlichkeit am Chiemsee schaffen.

In dem neuen Haus DER MALERWINKEL sollen sich ein besonderer Sinn für die Region und Heimatbewusstsein mit höchster Kompetenz in moderner Hotelplanung perfekt verbinden. Ausdruck dafür ist nicht zuletzt die von Chiemgauer Dreiseithöfen und Bundwerkstadeln inspirierte Architektursprache. Sie bindet das Gebäude mit Feingefühl in die großartige Naturlandschaft ein. DER MALERWINKEL soll zudem etwa 120 neue Arbeitsplätze schaffen. Im Rahmen einer Pressekonferenz erläuterten Vertreter des Architekturbüros brüderl. aus Traunreut und der „meine Volksbank Raiffeisenbank“ mit Sitz in Rosenheim weitere Details.
Das bisherige Hotel-Restaurant-Café Malerwinkel verbinden viele Einheimische mit besonderen Erinnerungen. Über fünf Jahrzehnte hinweg zeichnete diesen Ort der Gastlichkeit mit seiner
malerischen Kulisse direkt am Chiemsee ein besonderer Charme für Hochzeiten, private Feste und Firmenfeiern und Empfänge aus. Gäste von weiter weg schätzten den von Anni Loh, Alois Berger und ihrem Team mit Liebe und Leidenschaft geführten Betrieb für einen Urlaubsaufenthalt zum Regenerieren. Als Ausflugsziel war der Malerwinkel auch bei Radlern beliebt.

„Heimat für die Heimat bewahren“
Anfang 2020 erhielt die „meine Volksbank Raiffeisenbank eG“ den Zuschlag für das Traditionshaus. Ein wesentlicher Grund dafür war der Wunsch der Besitzerin Anni Loh, „das einzigartige Ambiente dieses kreativen Orts“ und ihres Lebenswerks zu erhalten und fortzuführen. Vorstandsvorsitzender Wolfgang Altmüller erklärte zu den Zielen der Genossenschaftsbank: „Wir fühlen uns den Menschen in der Heimat sehr verbunden. Mit der Neubelebung dieses Traditionshauses wollen wir Einheimischen, Gästen sowie unseren Mitgliedern und Kunden und besonders den nachfolgenden Generationen den Zugang zu diesem ganz außergewöhnlichen Ort erhalten.“ Damit werde zugleich ein „wichtiges Stück Heimat bewahrt“. Gerade als Gemeinschaftswerk der vielen engagiert am Projekt Beteiligten finde im Hotel DER MALERWINKEL ein Stück regionale Identität neuen Ausdruck. Aus diesem Grund erfolgt die Planung auch mit besonderem Fingerspitzengefühl. Das Konzept sieht einen u-förmigen Baukörper vor, der sich zum See hin öffnet und eine große Freiterrasse umschliesst. Charakteristisch ist die Fassadenverkleidung durch ein umlaufendes Bundwerkmuster aus Holz. Das neue Hotel wird 74 Zimmer und Suiten erhalten. Für Entspannung sorgt ein sehr großzügiger SPA- und Wellnessbereich. Die Tiefgarage umfasst ausreichend Stellplätze für Gäste des Hotels, der Gastronomie und des SPAs.

Neuer Radlertreff mit Kiosk am See
Großzügig gestaltete Bereiche für Bar und Restaurant sorgen für ein besonderes Ambiente. Hotelgäste, Einheimische und Tagesausflügler sind hier wie auch im SPA herzlich willkommen.
Ein Highlight soll der Radlertreff direkt am bestehenden Rad- und Wanderweg am Chiemsee werden. Er ist Treffpunkt für alle Radler, Wanderer und Ausflügler. Ein Kiosk für kleine Gerichte und Snacks, E-Bike-Ladestationen, öffentliche Toiletten, ein Spielplatz und Sitzplätze im Schatten laden zur entspannten Rast ein. Wie der Bauherr ausdrücklich betont, wird sowohl beim Bau wie auch beim späteren Hotel- und Restaurantbetrieb großer Wert auf die Kooperation mit regionalen Firmen gelegt. Aufgrund der besonderen Lage erfolgen die Planungen für das neue Hotel DER
MALERWINKEL in enger Abstimmung mit den Naturschutzbehörden. Neben mehreren Begehungen wird im Rahmen einer artenschutzrechtlichen Kartierung mit Gutachten dem Tier- und Pflanzenschutz hohe Priorität eingeräumt. Mit einem innovativen und nachhaltigen Bau- und Energiekonzept setzt das Planungsteam auch bei der Bauökologie und Energieeffizienz hohe Maßstäbe. „Wir bringen als regionales Familienunternehmen im HotelDER MALERWINKEL mit Leidenschaft unsere langjährige Kompetenz bei der Entwicklung individueller Projektideen mit Stil, anspruchsvollem Design und Wohlfühlcharakter mit ein“, sagt der Architekt und Bauherren-Vertreter Schorsch Brüderl.

Neueröffnung für Sommer 2025 geplant
Bis zum Herbst dieses Jahres wird der Gastronomiebetrieb des bisherigen Hotel-Restaurant-Cafés Malerwinkel noch weitergeführt. Die Eröffnung des neuen Hotels ist nach einer dreijährigen Bauphase für den Sommer 2025 geplant. Interessierte können sich ab Mitte dieses Jahres in einem Info-Pavillon vor Ort kundig machen über die Ideen und Hintergründe des Bauvorhabens DER MALERWINKEL. Zum Bauherr meine Volksbank Raiffeisenbank eG meine Volksbank Raiffeisenbank eG ist die Muttergesellschaft einer soliden und erfolgreichen Unternehmensgruppe mit Sitz in Rosenheim. Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen bietet die Gruppe alle Dienstleistungen rund um Finanzen, Versicherungen, Immobilien und Reisen. In 86 Filialen in der Region zwischen Salzburg und München werden die Kunden vor Ort mit persönlicher Beratung und individuellen Lösungen betreut. Der genossenschaftliche Förderauftrag und die regionale Verwurzelung sind ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells. Die Interessen der Mitglieder und Kunden stehen im Mittelpunkt. Wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell stellt meine Volksbank Raiffeisenbank einen wichtigen Faktor für die Region dar.

Foto: meine Volksbank Raiffeisenbank eG Bildunterschrift: v. links: Benedikt Brüderl, bruederl. Architektur, Georg Brüderl, bruederl. Architektur, Yvonne Lauble, Beraterin Hotellerie, Wolfgang Altmüller, Vorstand der meine Volksbank Raiffeisenbank eG, Franz Hofmann, Direktor der meine Volksbank Raiffeisenbank eG

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

4 Kommentare

  • Das wird ja großartig und ich freue mich riesig über dieses Vorhaben! Es gibt wenige Hotels mit einem großzügigen SPA- und Wellnessbereich am Chiemsee.

  • Super. Ein weiterer Palazzo Protzo für die hippen Grosskopferten. Dieser Bau vergewaltigt den Charakter dieses schönen Platzerls auf das heftigste.

  • Ein moderner Kuhstall. So ein hässliches Gebäude. Am schönsten Platz , mit herrlicher Aussicht, schaut man dann als Feriengast aus seinem Zimmer, oder vom Balkon auf Gitterstäbe wie im Gefängnis, zwar schräg verlaufend und aus Holz , aber eben den Blick verschandelnd. Nur schrecklich.

  • Ich war früher immer gern im Malerwinkel. So wie dieses geschmaklose Etwas jezt ausieht, wird es mich wohl nicht mehr hinziehen. Eine Beleidigung für unser schönes Bayern.

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