Kirche

Kulissenaufbau des Heiligen Grabes in Aschau

Viele fleissigen Helfer sind in der Aschauer Kirche mit großem Engagement mit dem Aufbau der Kulissen des 1618 erstmals erwähnten Aschauer Heiligen Grabes beschäftigt.

Dabei handelt es sich um ein kulturelles Kleinod des westlichen Chiemgaus, das seit Mitte der 1950er Jahren längst in Vergessenheit geraten schien. Über fünf Jahrzehnte lagerte und verstaubte der Kulissenaufbau auf dem Kirchen -Dachboden. Nur noch wenige der älteren Aschauer erinnerten sich an das prächtige Szenarium an den Kartagen, mit dem das ganze Presbyterium der abgedunkelten Pfarrkirche „Zur Darstellung des Herrn“ ausgefüllt war. Das bewegte Bild der Auferstehung Christi und die Fertigkeit, dieses kunstvolle Bauwerk innerhalb eines Gotteshauses auf- und wieder abzubauen, bewogen die Aschauer, 2019 ein neu konzipiertes „Auferstehungsspiel“ in den restaurierten Kulissen zur Aufführung zu bringen.

Zum 11. März 2022 ist es erneut in der Pfarrkirche zu sehen, begleitet von einem kulturellen Programm, Konzerten und Führungen, sowie Gottesdiensten und Andachten, die in der Feier der Kar- und Ostertage ihren Höhepunkt finden. Bis zum Weißen Sonntag, dem 24.04.22, wird das Hl. Grab zu sehen sein.

Die Kirche „Zur Darstellung des Herrn“ wurde bereits im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1450, entstand ein spätgotischer Bau, der zwischen 1673–1755 nach und nach im Stile des damals populären Barockstils umgestaltet und erweitert wurde. Dieser gibt dem Gotteshaus sein heutiges Gesicht. Äußerlich fallen die zwei Türme ins Auge, von denen der Nordturm erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts hinzukam, die der Aschauer Pfarrkirche ihr basilikenhaftes Aussehen verleihen.

Fotos: Rainer Nitzsche

Viele fleissige Helfer sind in der Aschauer Kirche mit dem Aufbau der Kulissen des Heiligen Grabes beschäftigt:

 

Andacht am Heiligen Grab in Aschau im Chiemgau im Jahr 2019:


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Video: Thomas Clement aus dem Jahr 2019

Heiliges Grab Aschau im Chiemgau 2019

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Redaktion

Rainer Nitzsche

Als Webseiten-Entwickler bin ich für die Gestaltung und den technischen Betrieb dieser Plattform verantwortlich und versuche, die Seite ständig aktuell und zeitgemäß zu halten.

Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
Mehr Fotos finden Sie auch auf meiner Webseite unter www.rainernitzsche.de

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