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Johanniter-Hilfsorganisation braucht Unterstützer

In den nächsten Wochen sind die Johanniter in der Stadt und im Landkreis Rosenheim unterwegs, um neue Fördermitglieder zu finden. „Mit einer Mitgliedschaft bei der Johanniter-Unfall-Hilfe unterstützen Sie nachhaltig unsere sozialen Aktivitäten und Projekte in der Region – etwa die Begleitung trauernder Kinder, unsere neue Krisenintervention oder die lebensrettende Arbeit der Rettungshundestaffel. Die Spende ist selbstverständlich steuerlich absetzbar und sichert dem Fördermitglied zusätzlich im Notfall die Rückholung aus dem Ausland bei Unfall oder Krankheit“, so Markus Haindl, Dienstellenleiter der Johanniter in Wasserburg.

In den letzten Jahren haben die Johanniter ihre Dienste für die Menschen in der Stadt und dem Landkreis Rosenheim stark erweitert. Bei Lacrima, dem Zentrum für trauernde Kinder, begleiten ehrenamtliche Johanniter Kinder und Familien, die nahe Angehörige verloren haben. Die Rettungshundestaffel der Johanniter rückt regelmäßig zur Suche nach vermissten Personen aus – im vergangenen Jahr bis zu sieben Mal im Monat. Und seit dem vergangenen Wochenende sind speziell ausgebildete Ehrenamtliche der Johanniter auch in der Krisenintervention in der Region tätig, um Menschen nach belastende Ereignisse wie Tod, Unfälle und Gewalterfahrungen zu betreuen. „All das sind Dienste, die ohne die Unterstützung von fördernden Mitgliedern nicht möglich wären“, erklärt Markus Haindl.

Die Teams der Johanniter-Mitgliederbetreuung sind mit FFP2-Masken ausgestattet und werden regelmäßig auf den SARS-CoV2-Virus getestet. Die Aufnahme und die Bestätigung einer Mitgliedschaft sind kontaktlos möglich durch eine Audio- oder E-Mail-Verifizierung möglich. So sind beide Seiten gut geschützt.

Wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Haustür klingelt? Die Mitarbeiter der Johanniter führen einen Dienstausweis bei sich, tragen Dienstkleidung und dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen. Dass die Johanniter-Unfall-Hilfe vertrauenswürdig mit ihren Spenden umgeht, bestätigt das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (dzi) in Berlin. Als Träger des dzi-Spenden-Siegels unterliegt die Spenden- und Mittelverwendung bei den Johannitern einer regelmäßigen Prüfung.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit über 900 Jahren die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Zur Sicherung der unterschiedlichsten sozialen und karitativen Aufgaben ist der Verein auf Spenden von Förderern angewiesen. Zu den Angeboten der Johanniter im Landkreis Ebersberg gehören – neben dem Fahrdienst, Bevölkerungsschutz und Notrufdiensten – Kindertageseinrichtungen sowie die Ausbildung in Erster Hilfe.

dzi-Spenden-Siegel

Das dzi-Spenden-Siegel dient als Orientierungs- und Entscheidungshilfe angesichts einer wachsenden Anzahl Spenden sammelnder Organisationen. Von den bundesweit etwa 2.100 Spendenorganisationen tragen mit den Johannitern insgesamt 230 das dzi-Siegel.

Zu den Kriterien für die Zuerkennung des Spenden-Siegels gehören unter anderem eine wahre, eindeutige und sachliche Werbung sowie die nachprüfbare, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Mittel unter Beachtung der einschlägigen steuerrechtlichen Vorschriften. Möchte eine Organisation das dzi-Spenden-Siegel erhalten, muss sie ihr Leitungsgremium intern durch ein unabhängiges Aufsichtsorgan überwachen lassen. Außerdem darf sie Prämien,

Provisionen oder Erfolgsbeteiligungen für die Vermittlung von Spenden nur unter strengen Auflagen durchführen. Voraussetzung ist darüber hinaus eine eindeutige und nachvollziehbare Rechnungslegung sowie die Prüfung der Jahresrechnung und entsprechende Vorlage beim Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (dzi).

Text und Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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