Wirtschaft

Großer Winterdienst für Stadt Rosenheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Auch in diesem Jahr ist der Winterdienst des Baubetriebshofes der Stadt Rosenheim hervorragend auf die vierte Jahreszeit vorbereitet. Derzeit stehen dem Winterdienst fast 1000 Tonnen Streusalz zur Verfügung. 80 Mitarbeiter und 25 Fahrzeuge sorgen dafür, dass rund 270 Kilometer Straßen und gut 60 Kilometer Radwege von Eis und Schnee befreit werden. Dazu kommen weitere 855 Gefahrenstellen wie beispielsweise an Bushaltestellen, Fußgängerüberwegen oder Kreuzungen.

Der Rosenheimer Winterdienst beginnt in der Regel gegen 01:00 Uhr nachts, um die verkehrswichtigen Straßen für den Berufsverkehr zu sichern. Ein Räumeinsatz dauert rund sechs Stunden, ein Streueinsatz etwa vier Stunden. Wenn es erforderlich ist, werden am Tag mehrere Einsätze gefahren.

Die Einsätze des Winterdienstes werden nach Priorität geordnet. Hauptstraßen mit überörtlicher Bedeutung, Gefällestrecken, Steigungen und verkehrswichtige Kreuzungen fallen in die oberste Priorität. Dazu gehören außerdem Straßen, auf denen der ÖPNV verkehrt, Gefahrenstellen, Wege durch Fußgängerzonen, Bushaltestellen und Radwege. Für Fahrradstreifen wurde eigens ein Räumfahrzeug angeschafft, um auch diese von Eis und Schnee freizuhalten

Von zweitrangiger Priorität sind Nebenstraßen, Wege in Parkanlagen oder Straßen und Wege außerhalb der geschlossenen Bebauung.

Gehwege, die an Grundstücke grenzen, müssen von den Anliegerinnen und Anliegern zwischen 07:00 Uhr und 20:00 Uhr geräumt und gestreut werden. Ist kein befestigter Gehweg vorhanden, muss ein rund eineinhalb Meter breiter Streifen am Rande der Straße freigehalten werden.

Der Winterdienst fährt in der Regel vor dem Berufsverkehr in der Früh und nach dem Berufsverkehr am Abend. Tagsüber fährt er verkehrsbedingt nicht, es sei denn Eis und Schnee machen den Einsatz unbedingt erforderlich.

Damit der Winterdienst gut durch die Stadt kommt ohne den regulären Verkehr zu sehr aufzuhalten, sind vor allem Autofahrer angehalten, ihre Autos ordnungsgemäß abzustellen und bei starkem Schneefall bestenfalls nicht am Straßenrand zu parken.

Die Salzvorräte des Rosenheimer Winterdienstes verteilen sich auf zwei Silos zu insgesamt 180 Tonnen Streusalz am Baubetriebshof in Westerndorf St. Peter und auf ein Lager am Schloßberg mit rund 750 Tonnen Streusalz. Obwohl es im vergangenen Winter im Stadtgebiet kaum geschneit hat, wurde fast das gesamte Streusalz aufgrund des langanhaltenden Wechsels zwischen Frost und Tauwetter benötigt.

Ausführliche Informationen gibt’s im Internet unter https://www.rosenheim.de/buergerservice/sicherheit-gefahrenabwehr/winterdienst.

Bericht und Foto: Stadt Rosenheim

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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