Tourismus

Führung in der Wendelsteinhöhle

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Auf eine „Entdeckungsreise in die Dunkelheit“ können sich Bergfreunde am Samstag, 13. August 2022 wieder in Deutschlands höchstgelegener Schauhöhle auf dem Wendelstein begeben. Bei der von Höhlenforscher Peter Hofmann aus Brannenburg geführten Tour durch die Wendelsteinhöhle wird klar, wie vielseitig und faszinierend Höhlenforschung sein kann.

Nicht nur die Entstehungsgeschichte oder Lebewesen in der Höhle sind hier Thema, sondern auch der Aspekt „Mensch und Höhle“. Die Führung in der ansonsten selbstständig begehbaren Wendelsteinhöhle dauert circa 75 Minuten und findet bei jedem Wetter statt. Es wird zu festem Schuhwerk und warmer Kleidung geraten, die Durchschnittstemperatur in der Höhle beträgt 3 Grad. Die Führung ist auch für Kinder geeignet. Erwachsene Teilnehmer zahlen für die Führung inklusive Höhleneintritt 9 Euro; Kinder von sieben bis 12 Jahren 5 Euro. Es werden zwei mögliche Führungszeiten um 11.00 und 14.00 Uhr angeboten. Treffpunkt ist jeweils zur gebuchten Uhrzeit am Drehkreuz vor dem Höhleneingang beim Bergbahnhof der Zahnradbahn auf 1.724 m. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung über den Onlineshop der Wendelsteinbahn auf www.wendelsteinbahn.de erforderlich. Die Wendelsteinhöhle gehört zu den „inntaler unterwelten“, einer bayerisch-tirolerischen Höhlen-Kooperation. Unter www.unterwelten.com sind weitere Höhlen-Führungen in der Region zu finden, zum Beispiel in Oberaudorf.

Foto: Kujat. Schnee im Hochsommer? Gibt es in Deutschlands höchstgelegener Schauhöhle am Wendelstein zu bestaunen.

Foto: Hofmann. Höhlen-Fundstück aus dem Jahr 1886. Auf diesem Zettel, der in einer Phiole steckte, haben sich die Ersterforscher verewigt. Darunter Max Kleiber, Erbauer der Wendelsteinkirche.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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