Freizeit

Frühjahrs-Bergtour vom Samerberg auf den Heuberg

Veröffentlicht von Günther Freund

Unsere Tour auf den aussichtsreichen Chiemgauberg starten wir am Wanderparkplatz in Schweibern und folgen der Markierung. Bis zur Kreuzung mit einer Teerstraße geht es nur relativ leicht bergauf. An der Kreuzung  wandern wir geradeaus weiter und erreichen nach kurzer Zeit die Mailachalm.

Jetzt wird es steiler und wir kommen auf einen Kamm, auf dem es auf einem schmalen Pfad mit schönen Ausblicken zur Kindlwand, Wasserwand  und Eingefallenen Wand sowie hinunter ins Inntal weitergeht. Nach der Abzweigung zur Bichleralm wird der Pfad felsig. Wir müssen einen kleinen Absatz überwinden und kommen zu einem phantastischen Aussichtspunkt ins Inntal. Hier und bei dem darauffolgenden schmalen Übergang in Richtung Heuberg-Gipfelhang ist unbedingt Schwindelfreiheit erforderlich, ansonsten ist es für den trittsicheren Bergwanderer unproblematisch. Nach Überwindung dieses Teilstücks sehen wir schon das schöne Gipfelkreuz vor uns, das wir nach wenigen Minuten erreichen.

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Auf dem Anstieg sind wir keinen anderen Bergsteigern begegnet, am Gipfel sind wir aber nicht mehr alleine, sogar ein Vierbeiner hat es von der  Daffnerwaldalm aus hier herauf geschafft. Wir machen Brotzeit, genießen die wunderbare Aussicht und machen uns dann an den Abstieg auf dem bis zu den Heubergalmwiesen nach Schneeschmelze recht batzigen Weg. Könner nehmen noch die Wasserwand mit (schwer, mit Drahtseilen gesicherter Klettersteig), das ist aber nichts für uns.

Über die Almwiese (die Krokusblüte ist leider schon vorbei) geht´s dann hinunter zu den Daffnerwaldalmen mit der ganzjährig bewirtschafteten Deindlalm. Wir lassen diese aber links liegen und nehmen den zuerst in Richtung Südosten gehenden Weg, auf dem wir der Markierung Duftbräu folgend gemütlich zurück ins Tal wandern. Im letzten Abschnitt geht es hier romantisch entlang des Fluderbachs mit einem kleinen Wasserfall.

Beim Duftbräu kommen wir dann auf die Autostraße. Eine Einkehr in dem urigen Wirtshaus, in dem man ausgezeichnet essen kann, ist natürlich unvermeidlich, bevor wir  die letzten Meter zurück zum Wanderparkplatz laufen.

Fotos: Günther Freund

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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