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Finanzspritze für das Geburtshaus Rosenheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Vor fast zwei Jahrzehnten gegründet und aus Rosenheim nicht mehr wegzudenken: das hebammengeführte Geburtshaus in der Erlenaustraße in Rosenheim. 2207 Neugeborene erblickten hier schon das Licht der Welt und es werden täglich mehr. „Das Geburtserlebnis ist für die werdenden Eltern einer der wichtigsten Augenblicke im jungen Familienleben“, weiß auch Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner, der den Hilferuf der Hebammen sehr ernst nahm. Nachdem die Geburtsstation in Bad Aibling stillgelegt werden musste, ist jede Unterstützung von Geburtshilfen in Stadt und Landkreis Rosenheim für die Aufrechterhaltung der Hebammen-Versorgung eine wichtige und sinnvolle Notwendigkeit. Deshalb sei es schön zu sehen, dass hier im Geburtshaus Rosenheim als Ergänzung zum Klinikum Rosenheim vertrauensvoll auf alle Bedürfnisse von Eltern und Kindern eingegangen wird. Um diese qualitativ hochwertige Behandlung unter hervorragenden Bedingungen auch vielen zukünftigen Eltern und Kindern anbieten zu können, hat sich der gemeinnützige Verein “Geburtshaus Rosenheim e.V.” seit Jahren um finanzielle Unterstützung bemüht. Die laufenden Kosten sind für die Geburtshäuser enorm hoch. Unterstützung aus der Wirtschaft und durch weitere Förderer werden deshalb dringend benötigt. ”

Bei einem Treffen mit Rosenheimer Abgeordneten Klaus Stöttner, 2-facher Vater und Christa Stewens, der ehemaligen Bayerischen Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, außderdem Mutter von 6 Kindern und 24 Enkelkindern stießen wir auf offene Ohren. Frau Stewens kennt die schwierige Lage der Hebammen aus 3 verschiedenen Perspektiven sehr gut: als Mutter, als Oma und als Politikerin. Auf Grund dieser Erfahrungen konnte sie unser Anliegen dem Rosenheimer Abgeordnete Klaus Stöttner sehr umfassend und aufschlussreich darlegen. Dieser nahm sich so unseres Problems wie so oft als “Kümmerer” von schwierigen Fällen an und bastelte unkompliziert an einem Beitrag zum Erhalt des Geburtshaus Rosenheim e.V.”, so die Sprecherin der Hebammen Claudia Kusch. Eine Gesamtsumme in Höhe von 5.000 Euro brachte Herr Stöttner, zusammengesetzt aus mehreren Einzelspenden, die nunmehr an die Hebammen mit einem symbolischen Scheck übergeben werden konnte. Durch die Spende konnte der Geburtshaus Rosenheim e.V. vor allem auch die Anschaffung einer neuen Industriewaschmaschine realisieren. Klaus Stöttner konnte glücklicherweise Josef Bichler aus Fürstätt motivieren, der wiederum seine Freunde und auch die Landfrauen überzeugte. Das letzte Drittel wurden von Stöttner über eine Münchner Sozialstiftung organisiert. „Ich freue mich sehr, dass die Wertschätzung für das Geburtshaus sich auch finanziell zeigt und meinem Spendenaufruf positive Rückmeldungen folgten.“ Konkret gespendet haben für das Geburtshaus Rosenheim die Firma Josef Bichler Baumfällungen (Rosenheim-Fürstätt), Herrmann Rieber (Fa. Buntwerk, Stephanskirchen), Marc Schlieder, privat, Christoph u. Petra Fecke (Fa. Beck & Fraundienst), Fa. Hans Schwab Garten- und Landschaftsbau, Internationale Münchner Kultur- und Sozialstiftung sowie der Landfrauenverein Rosenheim e.V. „So ein Geburtshaus braucht natürlich weitere finanzielle Unterstützung und nicht nur alle 5 Jahre eine Waschmaschine“, fügt Klaus Stöttner hinzu mit dem Wunsch, dass sich auch weitere Privatspender und Förderer des Geburtshauses finden mögen.

Unterstützen kann man das Geburtshaus Rosenheim mit einer Spende an:

  • Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee eG
  • IBAN:DE20711600000000821187, BIC: GENODEF1VRRan

Bildunterschrift: Klaus Stöttner, MdL (Mitte) mit Hebammen bei der Scheckübergabe mit Josef Bichler und Vertreterinnen der Landfrauen Rosenheim e.V. mit Kreisbäuerin Katharina Kern (rechts) an Frau Claudia Kusch

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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