Brauchtum

Erster Taferlbuamschießen bei Gebirgsschützen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Bei allen großen Festen rücken wir mit unserer Kompanie mit einem Taferlbuam aus, bei diesen wollten wir uns einmal bedanken und luden zu einem Taferlbuamschießen nach Schonstett ein“ – mit diesen Worten informierte Hauptmann Josef Entfellner von der Gebirgsschützenkompanie Bad Endorf über eine neue Form des Zusammenkommens und er ergänzte:

„Für die Buam ist ein Festtag oft lang und da ist es gut, wenn sie sich vorher schon kennenlernen und sich bei einem Wettbewerb messen können“. Dieses erste Taferlbuam-Schießen organisierten Johannes Seitz, 2. Salutzugführer und Oberleutnant Hermann Ruhland junior von der GSK Bad Endorf. Insgesamt 19 Buam aus neun Kompanien. Den ersten Platz erreichte mit einem 12,3 Teiler Martin Eder von der GSK Rosenheim vor Merlin Schopka (76,6 Teiler) von der GSK Bad Endorf und Jakob Eder (86,5 Teiler) von der GSK Rosenheim. Nach Abschluss der erstmaligen Aktion zog Hauptmann Josef Entfellner ein positives Resümee: „Alle Buben waren mit viel Ehrgeiz und Stolz bei der Sache, die Jüngeren traten mit Lichtgewehr und entsprechend ihres Alters die Älteren mit Luftgewehr zu ihrem ersten Wettkampf an einem Schieß-Stand an. Jeder Teilnehmer bekam ein Ehrenzeichen. Wir hoffen, dass die Buben Spaß gehabt haben und wir später den Einen oder Anderen mit  ihren Kompanien als Gebirgsschütze wieder sehen“.

Fotos: Elisabeth Ruhland –  1. Sieger beim Taferlbuamschießen     von links die Organisatoren Olt. Hermann Ruhland jun .,  der  Gewinner der Ehrenscheibe Martin Eder von der GSK Rosenheim und der 2. Salutzugführer Johannes Seitz von der GSK Endorf –  2. Gruppenbild mit einem Teil der Taferlbuam

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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