Kultur

Eröffnung der VULKANE-Ausstellung im Lokschuppen Rosenheim

Veröffentlicht von Rainer Nitzsche

Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Rosenheim Andreas März anlässlich der Eröffnung der VULKANE-Ausstellung am 08.03.2023 um 19 Uhr im Kuko

Nach „Eis“ kommt „Heiß“ – Herzlich willkommen in der Welt der Feuerberge!

Bedrohlich, atemberaubend, gewaltig! Weltweit brodeln unzählige Vulkane: Feuerspuckend und lavaspeiend zerstören sie ganze Städte und Regionen und dennoch gelten sie als beeindruckende Naturschauspiele und faszinieren die Menschen. Unsere Stadt und die Region Rosenheim sind vom aktiven Vulkanismus zwar nicht betroffen, doch weltweit sind etwa 1500 Vulkane aktiv. Auch in Deutschland gibt es noch vulkanische Aktivität, z.B. in der Eifel. In Bayern sind diese seltener und unsere Berge haben nichts mit Vulkanen zu tun! Aber Feuer spuckende Vulkane gibt es jetzt in Rosenheim im Lokschuppen: In der Ausstellung VULKANE können die Wunder und Gefahren auf ganz sicherem Grund hautnah erlebt werden!

Die Ausstellung beleuchtet Vulkanismus einerseits aus der Perspektive der Naturwissenschaften, auf der anderen Seite aus dem Blickwinkel oft dramatischer Einzelschicksale. Sie führt vor Augen, wie selbstverständlich Menschen trotz der permanenten Bedrohung in Geschichte und Gegenwart mit Vulkanen leben und dabei auch immer wieder tragische Konsequenzen meistern.

Die Schau zeigt eine einmalige Zusammenstellung aus Original-Exponaten, Modellen und Rekonstruktionen, sowie aufwendig produzierten, multimedialen Elementen. Besucherinnen und Besucher können beispielsweise mit einem virtuellen Fahrstuhl zum Mittelpunkt der Erde reisen und mit allen Sinnen einen multimedial inszenierten Vulkanausbruch erleben! Gänsehaut garantiert!

Den Kuratoren Prof. Dr. Christian Feest und Holger Freiherr von Neuhoff und der Kuratorin Prof. Dr. Nicole Richter gelang zusammen mit dem Team Lokschuppen eine Ausstellung mit hohem wissenschaftlichem Anspruch. Für die wissenschaftliche Beratung geht der Dank an Prof. Dr. Gerhard Bohrmann, PD Dr. Andreas Klügel, Siebo Heinken, Dr. Johannes Eber, Prof. Dr. Gerhard Wörner und Prof. Dr. Severin Irl und vor allem an den stets für Fragen bereiten und unermüdlichen Prof. Dr. Martin Meschede und dem Forscherteam rund um die Deutsche Geologische Gesellschaft.

Wären wir bei einer Oskar Verleihung, gäbe es in diesem Jahr die Sonderkategorie „Beratung in allen Ausstellungslagen“, die mit besonderem Dank für umfangreiche Hilfestellungen, Kreativität und Einsatz an Herrn Dr. Peter Miesbeck verliehen würde, der dem Projektteam jederzeit mit viel Erfahrung und gutem Rat zur Seite gestanden hat. Herzlichen Dank.

Siebo Heinken als Herausgeber des Begleitbuches dankenswerter Weise auch dafür gesorgt, dass die Besucherinnen und Besucher eine bleibende Erinnerung mit nach Hause nehmen können, die aus journalistischer Sicht zusammengestellt, ein besonderes Lesevergnügen verspricht. Mein Dank gilt hier dem Verlag wgb Theiss (ein Imprint der wbg, Wissenschaftlichen Buchgesellschaft) für Lektorat, Druck und Vertrieb und Andreas Blum für die Gestaltung.

Grandioses Bildmaterial für das Begleitbuch und auch für die Ausstellung verdanken wir dem Vulkanfotograf Carsten Peter, von dessen Bildgewaltigkeit beides lebt.

Mein spezieller Dank geht an alle Leihgeber – dieses Mal über vierzig verschiedene aus acht Ländern: Ihre außergewöhnlichen Stücke bilden das Herzstück unserer Schau.

Gestaltung, Ästhetik und das unverwechselbare Design der Ausstellung stammen erneut aus der kreativen Feder des Münchener Ateliers „Hammerl & Dannenberg“ um Tanja Hammerl und Achim Dannenberg und ihrem Team, mit besonderem Dank an Aaron Jungblut-Klemm und Alexandra Reil, die bis zur letzten Minute hier viel Herzblut investiert haben.

In Bann gezogen werden die Ausstellungsbesucherinnen und –besucher durch besondere multimediale Elemente wie beispielsweise dem Vulkanausbruch animiert von Fabian Ketisch und weiteren innovativen Medien-Elementen aus der Hand von Reinhard und Winfried Körting und dem gesamten Team von P.Medien aus München.

Dieses Mal hat die Ausstellung einen eigenen musikalischen Soundtrack bekommen komponiert von Raphael Jaklitsch. Vielen Dank!

Der Audioguide und die englischen Übersetzungen kommen in bewährter Weise von Julia Müller-Tauschwitz.

Ein besonderer Dank geht an die Volkshochschule Rosenheim (VHS) für die Kooperation und Umsetzung einer wissenschaftlichen Ringvorlesung: Vulkanforscher geben einen Blick in die Tiefe des Vulkanausbruchs von La Palma und die Gäste erfahren aus erster Hand, ob auch in der Eifel in Deutschland ein Vulkanausbruch möglich sein könnte.

Für ihre kontinuierliche Unterstützung danke ich den beiden Hauptsponsoren Sparkasse Rosenheim – Bad Aibling sowie dem Freundeskreis Lokschuppen Rosenheim e.V. Wobei ich besonders seiner ersten Vorsitzenden Gabriele Bauer dankbar bin. Für die Unterstützung der VULKANE geht mein Dank auch an Premium Cars Rosenheim und die Stadtwerke Rosenheim sowie an alle weiteren Partner.

Für die begleitende Berichterstattung danke ich den Medienpartnern OVB Heimatzeitungen, rosenheim24.de, GEO, Münchner Merkur und Bayern 2 und Rosi Raab für die Inhouse Pressearbeit.

Im Rosenheimer Lokschuppen ist eine Schau entstanden, die nicht nur eine Ausstellung sondern auch ein Erlebnis für alle Sinne ist.

Dem zwar kleinen aber sehr effizienten Lokschuppenteam um Dr. Jennifer Morscheiser, das mit der Kompetenz jedes Einzelnen stark das Erlebnis in jeder Ausstellung prägt – vom inhaltlichen Konzept über die Gestaltung, zur Pädagogik, über das Marketing bis zum „Daily Business“ und letztlich der Aufenthaltsqualität im Haus – wünsche ich in diesem Jahr die verdienten, vielen begeisterten Gäste aus den Zeiten vor der Pandemie.

Sie merken schon: Ich bin vom Erfolg unserer Ausstellung voll überzeugt. In diesem Sinne wünsche ich dem Lokschuppen-Projekt VULKANE im Namen der Stadt Rosenheim viel Erfolg!

Redaktion

Rainer Nitzsche

Als Webseiten-Entwickler bin ich für die Gestaltung und den technischen Betrieb dieser Plattform verantwortlich und versuche, die Seite ständig aktuell und zeitgemäß zu halten.

Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
Mehr Fotos finden Sie auch auf meiner Webseite unter www.rainernitzsche.de

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